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Finalfluch des VSV

Die österreichische Erfolgsserie in den diversen internationalen Eishockey-Ligen ist prolongiert: Der KAC ist erster Gewinner der IEL und trat die Nachfolge der VEU Feldkirch an. [7.2.2000]

Beim unterlegenen Finalisten Villacher SV klagt man hingegen über den Modus: “So kann es nicht weiter gehen.”

Villach hatte – wie schon ein Jahr zuvor die Alpenliga – die IEL demoniert und den Grunddurchgang ganz überlegen gewonnen. Doch im Finale scheiterte die Truppe von Ron Kennedy an einem KAC, der nicht nur die bessere Tagesform ausspielte, sondern offensichtlich auch besser motiviert war.

Die Weichen waren bereits beim 4:1 am Freitag Abend in Klagenfurt gestellt worden. Einen Drei-Tore-Rückstand hatte der VSV zwar in der EHL auswärts gegen Magnitogorsk wett gemacht, nicht aber am Sonntag gegen einen voll konzentrierten KAC (1:1). “Wir waren zwar besser, haben aber unsere Chancen in Klagenfurt verspielt”, gestand Teamstürmer Wolfgang Kromp ein. Villachs Kapitän Brad Schlegel zollte den Klagenfurtern für ihre starke Defensivleistung Lob.

Für VSV-Coach Kennedy muss beim Modus “etwas geschehen”. Der Modus mit dem Torverhältnis sei “nicht sehr glücklich”, sagte er. Wie allerdings die Zukunft der IEL aussieht, ist derzeit völlig offen. In Österreich ist man bemüht, wieder die italienischen Klubs für eine gemeinsame Liga zu gewinnen.

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