Das Einsetzen von Tierschutzminister Johannes Rauch (Grüne) für die Pferde sei erfreulich, das gleiche Engagement in Bezug auf Arbeitnehmer, die in der Hitze arbeiten müssen, wäre aber wünschenswert.
Fiakerpferde-Debatte: Pro-GE will auch Arbeitnehmer schützen
"Tausende ArbeitnehmerInnen müssen im Freien schwere körperliche Arbeit leisten und dies oftmals bei Temperaturen weit über 30 Grad. Viele von ihnen müssen acht Stunden in Arbeits- und Schutzkleidung in der prallen Sonne aushalten. Für sie gibt es keine Regelungen, wie sie der Hitze entgehen können", betont Stöger und nennt als Beispiel Monteure, die auf Baustellen tätig sind oder Reparaturleistungen erbringen.
Tausende Arbeitnehmer müssten bei Hitze schwere Arbeit leisten
Die Produktionsgewerkschaft PRO-GE fordert daher die Bundesregierung auf, das Arbeitszeitgesetz dahin gehend zu verändern, dass ab einer Temperatur von mehr als 32,5 Grad im Schatten zusätzliche bezahlte Arbeitspausen in geeigneten Räumlichkeiten ermöglicht werden müssen oder der Arbeitstag verkürzt wird. Ebenso müsse der Zugang zur Schwerarbeitspension für Menschen erleichtert werden, die häufig bei Hitze im Freien arbeiten.
(APA/Red)