Sauber wurde symbolisch der 14. Startplatz zugesprochen, das Team von Peter Sauber würde also im Fall eines Ausfalls eines anderen Rennstalls als erster Ersatz herangezogen werden. Auch eine andere Variante scheint für Sauber möglich, weil die FIA angekündigt hat, die Anzahl der teilnehmenden Rennställe auf 14 zu erhöhen. Den entsprechenden Antrag will der Verband so schnell wie möglich an die bestehenden Teams stellen.
Das neue Lotus-Team stellt eine Partnerschaft zwischen der Regierung Malaysias und einem Konsortium malaysischer Unternehmer dar. Als Teamchef wird der erfolgreiche Unternehmer Tony Fernandes fungieren. Der 45-Jährige ist Gründer der Billig-Fluglinie Air Asia und laut Forbes-Magazin in der Liste der reichsten Malaysier auf Rang 15 zu finden.
Der Technische Direktor Mike Gascoyne weist mehr als 20 Jahre Formel-1-Erfahrung auf und hat diese Rolle auch bereits in den Teams von Force India, Toyota, Renault und Jordan ausgeübt. Motorenlieferant von Lotus wird Cosworth sein, die vorläufige Teambasis wird in Norfolk in Ost-England zehn Meilen von der Lotus-Autofabrik entfernt aufgeschlagen.
Für die Zukunft will Lotus ein Team-Center am Rande der malaysischen Formel-1-Strecke in Sepang errichten.