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FH-Finanzierung: „Ungewissheit muss Ende haben“

©Oliver Lerch
LR Schöbi-Fink urgiert Entwicklungs- und Finanzierungsplan für die Fachhochschulen.

Der Entwicklungs- und Finanzierungsplan für die Fachhochschulen läuft Ende dieser Woche aus. Auch dank der Finanzierung des Landes ist die FH Vorarlberg gut aufgestellt. Bestehende Studienrichtungen können in Dornbirn zwar weiterhin angeboten werden, betont Landesrätin Barbara Schöbi-Fink. „Mit dem Auslaufen des Entwicklungs- und Finanzierungsplans können jedoch keine zusätzlichen Angebote geschaffen werden, die wir aber dringend benötigen”, so Schöbi-Fink. Sie fordert den Bund auf, entsprechende Maßnahmen zu setzen: „Diese Ungewissheit muss ein Ende haben.“

Derzeit besteht bei der Bundesfinanzierung für die Fachhochschulen für das Jahr 2019 eine Finanzlücke 7,9 Millionen Euro. Für die Fachhochschule Vorarlberg würde das eine Reduktion der Bundesförderung in Höhe von rund 250.000 Euro bedeuten. Aufgrund intensiver Verhandlungen der Österreichischen Fachhochschulkonferenz FHK mit dem Wissenschaftsminister und Interventionen seitens der Landeshauptleute gibt es zwischenzeitig eine mündliche Zusage des Wissenschaftsministers an die FHK, die Beiträge ab Jahr 2019 nicht zu reduzieren.

Offen ist aber jedenfalls die Entwicklung der Bundesförderung nach 2019, da der derzeit noch gültige FH-Entwicklungs- und Finanzierungsplan mit Ende 2018 ausläuft. Im Rahmen dieses Planungsdokuments ist neben inhaltlichen Schwerpunkten für Studiengänge auch die Finanzierung seitens des Bundes zu regeln. Da die Bundessätze seit der Gründung der Fachhochschulen nur zweimal um rund 13 Prozent angehoben wurde, sollten die Sätze nach dem Wunsch der FH’s und der Träger ab dem Jahr 2020 valorisiert werden.

(VLK)

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