Feuerwerk in Wien grundsätzlich verboten

Vor allem Männer und Jüngere sind für Raketen und Leuchtkörper zu begeistern, so Robert Siegert, Fachhändler und Branchensprecher in der Wirtschaftskammer Österreich (WKÖ), am Dienstag.
Zuletzt ging der Trend von der Luft in Richtung Boden: Neben Raketen werden auch Feuerwerksbatterien, auch Cake Boxen genannt, immer mehr nachgefragt. Auch deswegen, weil diese Produkte einfacher als andere und ohne Hilfsmittel zu verwenden sind.
Lukratives geschäft um Silvester-Feuerwerk
Kracher und Raketen sind ein lukratives Geschäft: Rund 10.000 Verkaufsstellen versuchen zwischen Weihnachten und Silvester ein möglichst großes Kuchenstück vom mehr als zehn Millionen Euro schweren Umsatz zu ergattern. “Das Geschäft rund um Silvester macht etwa 80 Prozent des Jahresumsatzes aus, aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Entwicklungen sind die Erwartungen für das Silvestergeschäft 2011 jedoch eher moderat”, so Siegert.
Feuerwerk im Wiener Ortsgebiet grundsätzlich verboten
Laut Aussendung gilt es, einige grundsätzliche Regeln zu beachten: Das Abfeuern von pyrotechnischen Gegenständen aller Art im Ortsgebiet und in Menschenansammlungen ist verboten. Eine Bestimmung, die in Wien traditionell ignoriert wird. Ab 4. Juli 2013 dürfen die Schweizer Kracher, die man auch als “Piraten” kennt, nicht mehr verkauft werden. Besitz und Abfeuern darf man seine Vorräte aber noch vier weitere Jahre, bevor dies strafbar wird.
(apa/vienna)