Bei dem Haus handelt es sich um das gleiche Wohnhaus, das schon im April 2016 zum Ort eines Brandes wurde.
Gnigl: Wohnhaus brennt an zwei Stellen
Die Ermittler stellten zunächst zwei Brandstellen fest: Der Dachstuhl des Nebengebäudes, aus dem die Flammen schlugen und der schon zum Teil eingestürzt war, als die Polizei eintraf. Weiters das Klingelbrett im Eingangsbereich des Hauses. Ob ein Brandbeschleuniger verwendet wurde, war vorerst noch unklar. Ein Brandmittel-Spürhund fand keine entsprechenden Spuren. Weil technische Quellen als Brandursache ausgeschlossen werden konnten, gehen die Ermittler von Brandstiftung aus. Die Höhe des Schadens stand vorerst nicht fest.
Polizei geht von Brandstiftung aus
Es ist davon auszugehen, dass es sich um eine vorsätzliche Brandstiftung handelt. Zeugen gaben an, dass sich nach Ausbruch des Feuers mehrere Personen fluchtartig vom Brandort entfernt hätten. Ob es Zusammenhänge zu den bereits bekannten Brandstiftungen in Gnigl gibt, kann die Polizei zum jetzigen Zeitpunkt nicht ausschließen, so Pressesprecherin Eva Wenzl. Die Höhe des entstandenen Schadens steht noch nicht fest. Derzeit laufen die Ermittlungen, so die Polizei in einer Aussendung am Freitag.
In Gnigl hat es damit innerhalb von acht Wochen 14 Mal gebrannt. Zehn Mal brannte es in der Mühlstraße, ein Pkw brannte in der Plainstraße und eine Tiefgarage stand Anfang April in Flammen. Nach den zehn Bränden in der Mühlstraße wurde Anfang April eine 40-jährige Frau festgenommen.
(SALZBURG24/APA)