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Ferrero-Waldner: "Brüssel hat Respekt"

Die Verhandlungsstrategie von Außenministerin Ursula Plassnik in Luxemburg vor Beginn der Türkei-Verhandlungen habe in der EU-Zentrale "Respekt vor Österreich" ausgelöst, erklärte EU-Außenkommissarin Benita Ferrero-Waldner.

Dass Plassnik die Aufnahmefähigkeit der EU als Bedingung habe verankern können, „war absolut richtig von ihr“, meinte die ehemalige Außenministerin und VP-Präsidentschaftskandidatin.

Abgesehen von Rumänien, Bulgarien, Kroatien und „frühestens erst ab 2013 auch die Türkei“ werde es vorläufig keine weiteren EU-Beitritte geben, sagte die EU-Kommissarin laut „News“-Aussendung. Allerdings gebe es neben der „europäischen Perspektive für die restlichen Balkanstaaten“ noch die neue „EU-Nachbarschaftspolitik“, die, ohne konkrete Beitrittsperspektive, mittlerweile die Ukraine, Weißrussland, Moldawien im Osten, dazu die Kaukasusländer Armenien, Aserbaidschan und Georgien sowie die Länder des südlichen Mittelmeeres inklusive der Maghreb-Staaten zu einer konkreten Kooperation mit der EU einlade. Keinesfalls aber sei durch den Verhandlungsbeginn mit der Türkei die EU-Tür für den Iran oder den Irak offen, so Ferrero-Waldner.

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