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Ferien: Tipps vom ÖAMTC

Für 433.000 Schulkinder aus Wien und Niederösterreich beginnen heute die Semesterferien. Auf viele von ihnen wartet eine Woche Erholung mit Spaß und Action im Schiurlaub.

Die Fahrt in die Ferien beginnt aber meist stressig und mit nervenaufreibenden Staus auf den Ausfahrtsstraßen und Autobahnen. „Familien, die auf Reiseverzögerungen vorbereitet sind und keinen Druck haben den Ferienort in Rekordzeit zu erreichen, kann auch eine längere Anreise die Stimmung nicht verderben“, sagt ÖAMTC-Verkehrspsychologin Marion Seidenberger.

Die ÖAMTC-Expertin gibt hilfreiche Tipps, damit die Urlaubsfahrt mit möglichem Stau nicht zum Horror für die Familie wird:

  • Lange Autofahrten gut planen und die Reisezeit großzügig einteilen. Davor, sich gegenseitig mit Berichten über Rekordfahrtzeiten übertrumpfen zu wollen, rät Seidenberger entschieden ab. „Um sicher ans Ziel zu kommen, fährt man mit angepasster Geschwindigkeit, ohne Drängeln und mit genügend Abstand zum Vordermann“, so die ÖAMTC-Verkehrspsychologin. Via Verkehrsfunk kann man sich außerdem noch rechtzeitig für Alternativrouten im Falle umfangreicher Stauungen auf Hauptdurchzugsstrecken entscheiden. Kommt es dennoch zu längeren Verzögerungen, ist es hilfreich, die Telefonnummer vom Hotel griffbereit zu haben, um eine spätere Ankunft ankündigen zu können.
  • Spiele mit den Kindern während der Fahrt heben die Stimmung. Am besten ist es, schon vor Reiseantritt mit den Kindern abzusprechen, was sie im Auto lesen und spielen möchten. Eine Decke und das Lieblingskuscheltier darf für die Kleinen an Bord nicht fehlen. Für die größeren Kinder Bücher, Gameboy, CDs, Discman oder MP3-Player nicht vergessen. „Klassiker“ unter den Autospielen sind „Ich sehe was, was du nicht siehst“ oder das „Wortkettenspiel“. Einer beginnt mit einem zusammengesetzten Hauptwort, der nächste macht aus dem zweiten Wortteil einen ersten und hängt etwas anderes dran. So wird z.B. aus „Autofarbe“ ein „Farbpinsel“ und ein „Pinselstrich“.
  • Kleine Jause für unterwegs nicht vergessen: Ausreichend zu trinken mitnehmen, am besten in einer Trinkflasche und etwas Proviant. Brote, Kekse und frisches Obst stillen den kleinen Hunger. „Essen verkürzt die Zeit und hält die Kinder bei Laune“, sagt die Club-Expertin.
  • Auch wenn die Fahrt mit zahlreichen Staus schon lange genug dauert, genügend Pausen einlegen: Kinder haben einen starken Bewegungsdrang und das lange und ruhige Sitzen überfordert sie. Bewegungsspiele auf einer Raststation oder am Parkplatz fordern die Kinder. Sie werden dadurch bei der Weiterfahrt ruhiger oder schlafen sogar ein, wenn sie sich austoben können.
  • Herumturnen im Auto ist tabu: Das Auto ist für Kinder der absolut falsche Ort zum Umhertollen. Die Sicherheit der Kleinen muss oberste Priorität haben. Deswegen vereinbart man mit den Kindern schon vor Reiseantritt bestimmte Spielregeln. Wichtig ist, dass jedes Kind einen eigenen Sitz mit passendem Rückhaltesystem hat und während der Fahrt immer ordnungsgemäß angeschnallt darin sitzen bleibt. „Jedenfalls sollen Eltern mit gutem Beispiel vorangehen: Sind Mama und Papa angeschnallt, akzeptieren auch die Kids den Kindersitz“, appelliert Seidenberger abschließend.

(Quelle: ÖAMTC)

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