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Felsenfeuer: Bedenken wegen "Signalwirkung"

Das nach Angaben der Veranstalter größte Feuerwerk Österreichs findet am Freitag in Koblach statt. Trotzdem macht das "Felsenfeuer" nicht allen Freude.

Das 26-minütige Spektakel war vom Veranstalter, der Ortsfeuerwehr Koblach, wegen der großen Brandgefahr um eine Woche verschoben worden. Aus Sicherheitsgründen wurde der Abschussplatz nun verlegt. Wegen der Signalwirkung auf die Bevölkerung kommt dennoch Kritik an der Veranstaltung.

Über 20.000 Effekte sollen beim „FBI Felsenfeuer 2003“ in Koblach zu sehen sein. „Noch nie hat es ein so großes Klangfeuerwerk in Österreich gegeben“, so die Veranstalter. 15.000 Besucher werden erwartet. Die Veranstaltung wurde am Dienstag von der Bezirkshauptmannschaft genehmigt, nachdem ein Lokalaugenschein ergeben hatte, dass am neuen Abschussplatz keine Brandgefahr mehr besteht.

Bezirkshauptmann Bernhard Wiederin zeigte sich im APA-Gespräch von der Durchführung dennoch wenig erfreut: „Wenn gleichzeitig an die Bevölkerung appelliert wird, wegen der Brandgefahr besonders vorsichtig zu sein, ist so ein Feuerwerk das falsche Signal“, so Wiederin. Der kurze Regenschauer am Donnerstag ändere nichts an der großen Brandgefahr in ganz Vorarlberg.

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