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Feldkircher Fasnatumzug

Die Besucher waren am Sonntag vom Umzug begeistert.

Durch ein dichtes Spalier von zehntausenden Zusehern hat sich am Sonntag Nachmittag bei herrlichem Spätwinterwetter der traditionelle Feldkircher Fastnat-Umzug durch die historische Altstadt unter der Schattenburg bewegt. An dem alemannisch geprägten Faschingstreiben nahmen viele Gruppen aus Vorarlberg, Liechtenstein, der Schweiz und Süddeutschland mit zusammen rund 3.000 Narren, Hexen und sonstigen Maskierten im bunten „Häs“zu Fuß oder auf Festwagen teil.

Der größte Vorarlberger Fasnat-Umzug wurde wie im Vorjahr wieder im Fernsehen österreichweit live übertragen. Auf einem der phantasievollen Festwagen fuhr auch der von der veranstaltenden Feldkircher Faschingsgilde „Spälta-Bürger“ entmachtete Bürgermeister Wilfried Berchtold als „Häs-Träger“ mit und streute (Wahl)Zuckerl unters Volk. Für die akustische Kulisse des bunten und phon-starken Umzuges sorgten Gugga-Musiken und Fanfarenzüge.

Im Fernsehen war lediglich ein kurzer zeitlicher Ausschnitt des Feldkircher Volksfestes zu sehen. Begonnen hatte das bunte Treibens schon am Vorabend mit einer „Narrenmesse“ im Dom St.Nikolaus und einem anschließenden Guggamusik-Großkonzert im Montforthaus. Nach ziemlich kurzer Nachtruhe lud Bürgermeister Berchtold Sonntag vormittag Vertreter der „Spälta-Bürger“ und anderer Fasnatgruppen und Gilden zum traditionellen Empfang ins Rathaus. Bei der lustigen Zeremonie, an der auch Landeshauptmann Herbert Sausgruber im bunten „Häs“ teilnahm, gab Berchtold als Symbol der bis Aschermittwoch dauernden Machtabtretung an die Narren die Stadtschlüssel aus der Hand.

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