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FC Lustenau erster Leader

Zwar beendete RW-Stürmer Cemil Akyildiz in der ersten Runde der Regionalliga West nach exakt 557 Minuten die Heimtorsperre des FC Lustenau, aber am Erfolg der Orie-Truppe gab es nichts zu rütteln.

Auch im vierten Aufeinandertreffen gewannen die Lustenauer gegen ihren „Lieblingsgegner“ RW Rankweil hochverdient.

Dabei machten vor allem die beiden Neuzugänge Diego Viana und Sydnei de Oliveira den Unterschied zugunsten der Hausherren. Die neuformierte Rankweiler-Viererkette hatte riesige Probleme mit dem brandgefährlichen ACHRICHTEN

FCL-Sturmduo. Das Spiel lief von Beginn an für die Orie-Elf: Nach dem schnellen Führungstreffer durch Schöpf konnten die Gäste durch Akyildiz (17.) zwar noch einmal ausgleichen. Aber dank eines sehenswerten Freistoß-Treffers von Viana gingen die Lustenauer mit einer 2:1-Führung in die Kabine. Rödl (46.) und erneut Viana (47.) sorgten mit ihren beiden Toren unmittelbar nach der Pause für die frühzeitige Entscheidung im Ländle-Derby.

„Wir haben das Spiel innert fünf Minuten verloren, das darf nicht passieren“, ärgerte sich RW-Trainer Armand Benneker. Auf der Gegenseite war Eric Orie mit dem Auftritt seiner Mannschaft hochzufrieden: “ Wir waren die reifere und spielerisch stärkere Mannschaft. Zudem haben wir die Tore zum richtigen Zeitpunkt erzielt.“

Gerechtes Remis in Feldkirch

Nichts wurde es aus dem erwarteten Heimsieg von Feldkirch gegen die Amateurelf der Lustenauer Austria – auch wenn das Spiel zunächst wie erwartet verlief. Die Heimmannschaft machte Druck und erarbeitete sich gute Einschussmöglichkeiten. Die Gäste mussten sich als Aufsteiger erst an den „rauen Wind“ der Regionalliga gewöhnen, zeigten sich in der Anfangsphase harmlos und waren nur selten gefährlich. Kurz vor der Pause ging die Alge-Truppe durch einen Foulelfmeter von Mike Zech in Führung. Nach dem Seitenwechsel fand die Heimelf aber keinen Rhythmus mehr. Die „Fohlen“ legten nun ihren Respekt ab und fanden die zwingenderen Torchancen vor. Ellensohn und Eisele trafen nur auf „Holz“ – kurz vor Spielende gelang den Gästen aber durch Gomes (89.) noch der 1:1-Ausgleichstreffer.

Dementsprechend unzufrieden war BW-Coach Alge nach dem Spiel: „Wir hätten das Spiel in der ersten Halbzeit entscheiden müssen. Nach der Pause ließen wir dem Gegner zu viel Raum.“

Sieg durch ein „Joker-Tor“

Eines gleich vorweg: Spielerisch bot das Derby zwischen Hohenems und Hard von Beginn an recht wenig. Vor allem die Hohenemser hatten offensichtliche Anlaufschwierigkeiten. Die hatten auch die Gäste, die zwar optisch dominierten, doch im Spiel nach vorne noch „ausbaufähig“ wirkten. Zu Torchancen kamen sie trotzdem: Goalgetter Mayer (31./33.) scheiterte zweimal nur knapp.

Nach dem Seitenwechsel musste Hard-Goalie Kobras bei Schüssen von Kandilli (48.) und Hevessy (61.) erstmals in das Spiel eingreifen. Die Jakubec-Elf blieb aber auch in Halbzeit zwei etwas gefährlicher: Schnepf scheiterte mit einem Kopfball (56.) nur knapp. In der letzten Viertelstunde verstärkten die Gäste nochmals den Druck und kamen durch den eingewechselten Depaoli (71./83.) zu guten Chancen. Als sich die Zuschauer bereits mit dem Remis abfanden, verwertete Depaoli in der Nachspielzeit einen Querpass von Schnepf zum letztlich nicht unverdienten 1:0-Siegestreffer der Harder.

„Das Spiel beider Teams war schwach. Für uns sind diese drei Punkte natürlich sehr wichtig, aber wir haben noch einiges zu tun“, zog Hard-Coach Jakubec glücklich Bilanz.

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