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Faymann sieht Fiskalpakt als Grund für Pleite

Bundeskanzler Faymann glaubt, dass die Zustimmung zum Fiskalpakt ein Hauptgrund für sein historisch schwaches Abschneiden bei der Wiederwahl zum SPÖ-Chef beim Parteitag in St. Pölten war. Möglicherweise sei auch die Neupositionierung in der Bundesheer-Debatte nicht ideal kommuniziert worden. Entsprechende Angaben machte er in mehreren Interviews Sonntagabend einen Tag


In der “ZiB1” verteidigte Faymann den Fiskalpakt: “Das sind Maßnahmen, die sind notwendig.” Im “Kurier” verspricht er rhetorische Besserung. Man müsse die Europa-Politik besser erklären. Er habe verstanden, dass man über viele Fragen bereits “in einem früheren Stadium reden” müsse, erklärte Faymann in der “Kronen Zeitung”. Dem Kanzler ist auch bewusst, dass die Kehrtwende der SPÖ von der Wehrpflicht zum Berufsheer “nicht ideal vorbereitet worden” sei.

Dass er so viele Streichungen bekommen hat, nimmt Faymann in der “ZiB” eher fatalistisch hin: “Allen Menschen recht getan, ist eine Kunst, die niemand kann – nicht einmal in der eigenen Partei.” Faymann hatte in St. Pölten nur gut 83 Prozent der Delegierten überzeugen hatte können – ein historisch schlechtes Ergebnis..

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