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Familie will Niemetz-Schwedenbomben weiterhin in Wien halten

Niemetz kämpft: Das Unternehmen will den Sitz in Wien halten.
Niemetz kämpft: Das Unternehmen will den Sitz in Wien halten. ©APA
Kriegen die Schwedenbomben doch noch die Kurve? Beim Wiener Süßwarenhersteller Niemetz laufen Verhandlungen, um aus dem aktuellen finanziellen Engpass herauszukommen.
Die Schwedenbombe in Finanznot?

Kurzfristig geht es um Überbrückungsfinanzierungen, auf mittlere und längere Sicht soll mit frischem Geld ein Unternehmensumbau gestemmt werden, der das langfristige Überleben sichert.

“Kein Szenario” ist laut Firmenanwalt Stephan Nitzl ein Notverkauf an einen internationalen Mitbewerber, ebensowenig ein Einstieg eines Fonds, der die Firma zerschlägt. Und man wolle in Wien bleiben.

Niemetz steht in Verhandlungen

Details werden zur Stunde nicht genannt, um die Verhandlungen nicht zu gefährden, wie es heißt. Zum Geldbedarf bzw. zum derzeitigen Schuldenstand macht das im Familienbesitz (Niemetz/Batchelor) befindliche Unternehmen mit 67 Mitarbeitern (45 Arbeiter, 22 Angestellte) keine Angaben. In den aktuellen Plänen sei, so wurde heute betont, keine Änderung der Eigentümerstruktur enthalten.

Im Zusammenhang mit zum Teil auch noch vom Juni ausstehenden Löhnen und Gehältern floss am Donnerstag Geld an Mitarbeiter, ebenso an die Sozialversicherung, hieß es am Freitag. Niemetz werde die Verpflichtungen vollständig erfüllen, versicherte das Unternehmen. Diese Zahlungen würden aus dem laufenden Geschäft finanziert.

(APA)

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