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Falstaff-Guide: Das sind die besten Restaurants in Wien

Birgit und Heinz Reitbauer holten mit dem Steirereck wieder den Falstaff-Titel. (Bild von der Verleihung für den Preis 2020).
Birgit und Heinz Reitbauer holten mit dem Steirereck wieder den Falstaff-Titel. (Bild von der Verleihung für den Preis 2020). ©APA/Ludwig-Schedl
Die Wiederöffnung der Gastronomie ist zum Greifen nahe. Falstaff bewertet 1.900 Restaurants im neuen Guide, der am Mittwoch in der Hofburg Vienna präsentiert wurde. Gewonnen hat ein Wiener Restaurant.

Nicht nur den ersten Platz im Bundesland Wien, sondern auch in der Gesamtwertung holte sich das "Steirereck" von Brigit und Heinz Reitbauer. "Zum wiederholten Mal als Österreichs bestes Restaurant ausgezeichnet zu werden, ist eine starke Teamleistung, geschaffen im Kollektiv mit all den Menschen, die mit uns für das Steirereck stehen", so Birgit Reitbauer, deren Steirereck mit 99-Falstaff-Punkten und vier Gabeln sowohl die nationale als auch die Wiener Bestenliste anführt.

Die Erstplatzierten in ganz Österreich

  • Steirereck, Wien: 99 Falstaff-Punkte
  • Landhaus Bacher, Niederösterreich: 99 Falstaff-Punkte
  • Obauer, Salzburg: 99 Falstaff-Punkte

Die besten Restaurants in Wien

  • 1. Steirereck: 99 Falstaff-Punkte
  • 2. Amador und Mraz & Sohn (ex aequo): 98 Falstaff-Punkte
  • 3. Silvio Nickol: 97 Falstaff-Punkte
  • 4. Konstantin Filippou, Shiki, Tian, Aend (ex aequo): 95 Falstaff-Punkte
  • 5. Restaurant Walter Bauer, Edvard im Kempinski (ex aequo): 93 Falstaff-Punkte

Eröffnung des Jahres: Augustiner Brauerei – Zu den 3 Hacken

Auf den ersten Blick sieht es tatsächlich so aus, als ob in den legendären "3 Hacken" nur schnell einmal ausgemalt wurde, sonst aber alles beim Alten geblieben wäre. Dabei wurde das mehr als betagte Beisl von Grund auf erneuert. Zu verdanken ist diese Auferstehung Catherine Demeter, ihres Zeichens Stiftungsvorständin der Münchner Augustinerbrauerei, die in Wien lebt und sich der Erhaltung echter Wirtshauskultur verschrieben hat.

Bestes Wiener Beisl: Dinglstedt 3

Wiener Küche ohne Gschisti-gschasti, dafür aber mit Herz, Hirn und ein bisserl einer Seel gekocht: Es gibt nicht mehr viele, die dafür noch ein Handerl haben. Jakob Jensen, Andreas Döcler und Eduard Peregi, das Team hinter dem "Dingelstedt 3", gehören definitiv zu dieser kleinen Gruppe dazu.

Schnell und gut: Maiz

Wer einmal in Mexiko war, der weiß: Der Taco kann das so ziemlich beste Straßenessen überhaupt sein. In Weltstädten wie New York, Los Angeles oder London ist das schon lange bekannt, in Wien hingegen hat sich das noch kaum herumgesprochen. Monika Sims hat das nun glücklicherweise geändert. Sie stammt ursprünglich aus Tirol und hat lange in den USA gelebt, wo sie Tacos kennen und lieben lernte. Zurück in Österreich hat sie nun mit dem "Maíz" die erste ordentliche Taqueria des Landes aufgesperrt.

Bestes Take-away: Mochi

Take-away war im letzten Jahr das Gebot der Stunde. Die "Neni"-Masterminds Eddi Dimant und Tobi Müller haben mit fabelhaften Teishoku-Boxen im Mochi unser aller Fernweh auf ganz besonders köstliche Weise gestillt. Höchst verdient ist daher ihre Auszeichnung für das beste Take-Away, eine zeitgemäße, neu eingeführte Kategorie

Nachhaltigkeit und Innovation: Paul Ivić, Tian

In der Kategorie "Nachhaltigkeit & Innovation – curated by Vöslauer" wird Paul Ivić vom Wiener "Tian" ausgezeichnet, das eines von nur sieben vegetarischen Sternerestaurants weltweit ist. Im letzten Jahr ist viel passiert: "Tian zu Hause" wurde ins Leben gerufen, es wurde an neuen Konzepten gearbeitet. Unter anderem sind ein Onlineshop mit Suppen, Saucen, Sugo etc. in Gläsern entstanden, Drei-Gänge-Menüs für zu Hause und vegane Burger zum Mitnehmen.

Lebenswerk: Neni

Für ihr Lebenswerk wird Haya Molcho geehrt. Mit ihren "Neni"-Restaurants hat sie die Aromen und das Lebensgefühl der mittelöstlichen Küchen in das Herz Europas geholt. Bald gibt es in Wien drei Locations, dazu welche in München, Köln, Hamburg, Zürich und auf Mallorca.

Bester Service: Pablo Meier-Schomburg

Mit Witz und Charme, Menschenkenntnis und Umsicht wird den Gästen im Wiener "Zum Schwarzen Kameel" eine schöne Zeit bereitet. Pablo Meier-Schomburg ist seit Jahren der Mann, der über all das den Überblick hat und auch in der Hitze des Gefechts Charme und kühlen Kopf bewahrt. Dafür zeichnet ihn Falstaff in der Kategorie "Bester Service des Jahres" aus.

(APA/red)

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