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Falsche Polizisten riefen 78-jährigen Wiener an: 50.000 Euro Schaden vereitelt

Ein 78-jähriger Wiener fiel nicht darauf herein, was ihm falsche Polizisten am Telefon erzählten
Ein 78-jähriger Wiener fiel nicht darauf herein, was ihm falsche Polizisten am Telefon erzählten ©Pexels/Adrianna Calvo (Sujet)
Ein 78-jähriger Wiener erhielt am Montag einen Anruf, bei dem sich angebliche Polizisten anboten, seine Wertsachen "in Sicherheit zu bringen." Zu deren Pech erkannte das Opfer den Betrugsversuch.

Ein 78-jähriger Mann, der in Wien-Donaustadt lebt, wurde am Mittwoch von einem "falschen Polizisten" angerufen, der versuchte, ihn mit einem bekannten Trick um sein Hab und Gut zu bringen.

Falscher Polizist wollte Wertsachen des Wieners "in Sicherheit bringen"

Der Anrufer gab sich als Polizist aus und erklärte, dass in der Nähe eingebrochen worden und deshalb die Wertgegenstände des Mannes in Gefahr seien. Um ihm zu "helfen", werde ein Polizist in Kürze vorbeikommen und die Gegenstände in Sicherheit bringen. Der 78-Jährige erkannte einen zuletzt häufig versuchten Trick und handelte rasch und richtig, indem er sich zum Schein darauf einließ, aber die echte Exekutive via Polizeinotruf verständigte.

Betrug vereitelt: Festnahme in Donaustadt

Die echten Polizisten begaben sich zur Wohnadresse des Opfers. Dort konnten sie den Tatverdächtigen, einen 23-jährigen Türken, der das Angeforderte abholen wollte, auf frischer Tat erwischten und festnehmen. Dadurch konnte ein Schaden von knapp 50.000 Euro verhindert werden.

Präventionstipps: Was tun, wenn "falsche Polizisten" anrufen?

In diesem Zusammenhang weist die Wiener Polizei auf folgende Präventionstipps zu Anrufen von „falschen Polizisten“ hin:

  • Sobald Sie merken, dass die oder der Anrufende Geld von Ihnen ver-
    langt, brechen Sie das Gespräch ab!
  • Die Polizei übernimmt und bewahrt grundsätzlich kein Bargeld oder
    Wertgegenstände für Sie auf!
  • Seien Sie vorsichtig, wenn ein Anrufer Sie nach Wertgegenständen fragt, Bargeld oder Kontoguthaben anspricht.
  • Notieren Sie sich die Nummer der Anruferin oder des Anrufers.
  • Klären Sie Ihre Verwandten über diese Betrugsform auf.
  • Legen Sie für Ihre Angehörigen auch alternative Ansprechpartnerin-
    nen und -partner für die Kontaktaufnahme fest, falls Sie einmal nicht
    sofort erreichbar sind.
  • Wenden Sie sich an die nächste Polizeidienststelle und erstatten Sie Anzeige.
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