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Fall Kührer: Anklage wegen Mordes kurz vor Fertigstellung

Der Wiener Michael K. gilt als einer der Hauptverdächtiger im Fall Kührer.
Der Wiener Michael K. gilt als einer der Hauptverdächtiger im Fall Kührer. ©APA
Im Fall Julia Kührer ist die auf Mord lautende Anklage "vor der Fertigstellung" bzw. werde "dieser Tage fertiggestellt". Friedrich Köhl, Sprecher der Staatsanwaltschaft Korneuburg, hat am Mittwoch auf Anfrage einen Bericht des ORF Niederösterreich bestätigt.
DNA-Spur "sagt nichts"
Keine Beschwerde gegen U-Haft
Einvernahme ausständig
Untersuchungshaft verlängert
Michael K. in U-Haft
Beerdigung in Pulkau
Mann unter Tatverdacht
Leiche des Mädchens gefunden

In der Folge werde ein Vorhabensbericht an die Oberstaatsanwaltschaft Wien geschickt.

Auf einen Zeitrahmen, wann die Anklage letztlich zugestellt werden könne, wollte sich Köhl nicht festlegen.

Fall Kührer: Wiener Michael K. unter Verdacht

Julia Kührer aus Pulkau im Weinviertel war Ende Juni 2006 spurlos verschwunden, fünf Jahre später wurden ihre sterblichen Überreste gefunden. Das Skelett des Mädchens lag in einem Erdkeller auf einem Grundstück des Wieners Michael K. im nahen Dietmannsdorf.

Der Mann wurde daraufhin erstmals festgenommen. Aufgrund der damaligen Beweislage wurde er jedoch nach 48 Stunden vom Haftrichter entlassen, zumal keine Verbindung zwischen ihm und dem Opfer nachgewiesen werden konnte. Neue Erkenntnisse führten Anfang Dezember 2012 schließlich dazu, dass der Verdächtige doch in U-Haft genommen wurde. So wurde eine DNA-Spur von Michael K. auf einer Decke gefunden, in die Julia Kührers Leiche eingewickelt war.

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(APA)

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