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Fährt Westbahn ÖBB den Rang ab?

Ab 11. Dezember 2011 fährt der private Anbieter Westbahn täglich 13 mal die Strecke Wien - St. Pölten - Amstetten - Linz - Wels - Attnang-Puchheim - Salzburg und retour und ist damit der erste private Konkurrent zu den ÖBB.
Eingesetzt werden sieben Doppelstockzüge, die barrierefrei bestiegen werden können und die die 312 Kilometer lange Strecke von Wien nach Salzburg in 2 Stunden und 57 Minuten bewältigen sollen. Von den knapp 200 Mitarbeitern sollen 85 Prozent direkt beim Kunden in den Zügen sein. Pro Waggon soll es einen Mitarbeiter geben. Für die Bahnreisenden stehen Ledersitze zur Verfügung – 500 Stück pro Zug.

Westbahn invenstiert 130 Millionen Euro

Die Züge und die Vorbereitung auf den Start lässt sich das Unternehmen 130 Millionen Euro kosten, so die Westbahn. In den Zügen soll es mehr Platz, mehr Speiseplätze und eine bessere Handyverbindung als bei den ÖBB geben.
Die Westbahn muss dem Staat, genauso wie die ÖBB, drei Euro “Schienenmaut” pro Kilometer Schiene zahlen. Das derzeit größte private Bahnunternehmen ist der Betreiber des Wiener “Flughafenzuges” CAT.

Geschäftsführer der Westbahnist der ehemalige ÖBB-Personenverkehr-Vorstandsdirektor Stefan Wehinger, finanzieller Mastermind hinter dem Projekt ist Strabag-Chef Hans-Peter Haselsteiner.

Westbahn will mit Service punkten

Der letzte Zug aus Wien (23.12 Uhr) und aus Salzburg (Abfahrt um 21.50 Uhr) endet jeweils in Linz. Der erste Zug von Salzburg startet um 5.50 Uhr, der erste in Wien um 6.16 Uhr. In vier von sechs Waggons befindet sich eine Snackbar. Der Kunde kann zwischen der Westbahnklasse und der Westbahn Clubklasse wählen, die noch mehr Komfort bieten soll. Die Arbeitskleidung besteht aus Jeans, weißer Bluse oder weißem Hemd sowie Blazer oder Sakko.

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