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"Facebook-Führerschein“ bald im Lehrplan?

Ein „Facebook-Führerschein“ soll die Lehrpläne aufgenommen werden, forderte der österreichische Arbeiter- und Angestelltenbund (ÖAAB) am Dienstag. Jugendliche sollen unter anderem über die Konsequenzen ihres Online-Auftritts aufgeklärt werden.

Der oberösterreichische AK-Vizepräsident und stellvertretende ÖAAB-Landesobmann Helmut Feilmair ist dafür, einen “Facebook-Führerschein” in den Lehrplan der österreichischen Pflichtschulen aufzunehmen. Jugendliche sollen dadurch unter anderem besser vor Cybermobbing geschützt werden – aber auch davor, Informationen preiszugeben, die später ihrer Karriere hinderlich sind, so Feilmair in einer Presseaussendung am Dienstag.

“Die Jugendlichen wissen oft noch nicht, was sie mit ihren Handlungen bewirken. So können beispielsweise aus einer harmlosen Geburtstagseinladung über Facebook schnell Massenveranstaltungen entstehen”, zeigt sich Feilmair, der selbst auf Facebook präsent ist, besorgt. Schüler müssten daher wissen, was mit ihren Daten im Internet passiert und welche Informationen sie besser für sich behalten sollen. Zudem sollen sie lernen, Inhalte aus dem Web besser zu reflektieren und Quellen kritisch zu hinterfragen, pochte er auf die Einführung eines entsprechenden “Führerscheins”.

(APA)

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