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Extremisten für Vertreibung „Ungläubiger“

Eine bisher unbekannte Gruppe von Moslemextremisten hat in Flugblättern zur Vertreibung aller „Ungläubigen“ aus Afghanistan aufgerufen.

Die Bevölkerung solle sich nach dem Vorbild palästinensischer Selbstmordattentäter gegen die im Land stationierten ausländischen Truppen unter US-Führung auflehnen, heißt es in dem auf Paschtu verfassten Text, der seit Dienstag im Grenzgebiet zu Pakistan kursiert.

Die Organisation „El Fatah Afghanistan“ (Sieg Afghanistans) fordert weiter einen Aufstand der radikalislamischen Taliban gegen „die Besetzung unseres islamischen Staats durch Juden und Christen“. „Kollaborateure“, die Amerikaner schützten oder mit ihnen zusammenarbeiteten, sollten denunziert werden.

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