Mit "zivilem Ungehorsam" solle die Regierung gezwungen werden, mehr für den Klimaschutz zu tun. Auch in Berlin, Australien und Neuseeland kam es zu Protesten.
Extinction Rebellion: Proteste in Amsterdam und Berlin
Die Demonstranten in Amsterdam besetzten eine wichtige Durchgangsstraße in Höhe des Reichsmuseums und errichteten unter anderem Zelte. Die Stadt hatte die Protestaktion an der Stelle verboten. Die Polizei rief die Demonstranten auf, die Aktion abzubrechen. Nach Angaben der Exekutive wurden einige Demonstranten festgenommen.
Auch in Berlin wurde eine Protestaktion gestartet. Nach Angaben des Bündnisses und der Polizei versammelten sich rund 1.000 Aktivisten an der Siegessäule. Seit 4.00 Uhr blockierten die Demonstranten alle Straßen rund um den Großen Stern.
In Melbourne trafen sich Demonstranten zeitig in der Früh zu einer Mahnwache auf den Stufen des Parlaments. In Sydney hielten hunderte Aktivisten einen Sitzstreik auf einer stark befahrenen Straße in der Innenstadt ab, während sich in Brisbane eine kleine Gruppe von Aktivisten an eine Brücke kettete. Im neuseeländischen Wellington sorgten Aktivisten für Verkehrsstörungen, indem sie sich an ein Auto ketteten.
Störaktionen in Wien geplant
Auch in Wien sind gewaltfreie Störaktionen zu erwarten, um "Klimakatastrophe und ökologischen Kollaps" aufzuhalten. "Wir wollen zeigen, dass ziviler Ungehorsam funktioniert", sagte Aktivistin Julia Weiß im Vorfeld im APA-Gespräch.
(APA/Red)