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Europawahl: Angelika Werthmann ist von Haider-Rückzug enttäuscht

Angelika Werthmann zeigt sich enttäuscht vom Rücktritt der BZÖ-Spitzenkandidatin.
Angelika Werthmann zeigt sich enttäuscht vom Rücktritt der BZÖ-Spitzenkandidatin. ©APA
BZÖ-Kandidatin Angelika Werthmann zeigt sich zum Rückzug von Spitzenkandidatin Ulrike Haider-Quercia enttäuscht. Das BZÖ soll trotzdem bei der EU-Wahl 2014 antreten.
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Haider-Tochter kandidiert nicht

Ob Angelika Werthmann nun selbst Spitzenkandidatin des BZÖ bei der Europawahl 2014 sein wird, ist noch offen. Bezüglich Rücktritt von Haider-Quercia zeigt sie sich jedoch enttäuscht.

“Wir haben die letzten Wochen perfekt zusammengearbeitet, wir haben gemeinsam ein gutes Wahlprogramm entwickelt und es ist auch eine Art von Freundschaft entstanden”, so Werthmann. Sie bedauere den Rückzug, zumal sie die vergangenen drei Wochen auf europäischer Ebene alles getan habe, um für ihre Vision, ihren bekannten Namen und ihren Ruf einzustehen. “Ich habe mich – obwohl ich kein Mitglied der Familie Haider bin – gegen Verleumdung und Sippenhaftung gewehrt.”

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Sie respektiere, dass sich Haider-Quercia angesichts dieser “sich europaweit anbahnenden Diskussion” für ihre Familie, ihren Beruf und gegen ein politisches Engagement entschieden habe und bleibe ihr selbstverständlich verbunden, sagte Werthmann weiter.

“Gerald Grosz und Ulrike Haider haben mich zu einer unabhängigen Kandidatur für diese Liste bewegt und ich werde alles daran setzen, dass die Kandidatur des BZÖ für die Europawahl eine Fortsetzung findet”, meinte sie nun. “Jetzt erst recht, kann die Devise nur lauten. Es kann und darf nicht sein, dass sich vorgeblich Liberale in Europa aussuchen, wer Österreich im EU-Parlament vertritt.”

(APA/Red)

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