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Europa League: SK Rapid Wien nach 3:3 gegen Helsinki ausgeschieden

Rapid ist in der EL ausgeschieden.
Rapid ist in der EL ausgeschieden. ©APA
Nach einem 3:3 gegen HJK Helsinki ist der SK Rapid Wien in der Europa-League ausgeschieden. Somit ist Österreich in der Gruppenphase nur mehr durch den im Champions-League-Play-off gescheiterten Meister Red Bull Salzburg vertreten. 
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Zuerst sah es gut aus für die Wiener: Die Hütteldorfer führten zunächst vor 21.100 Zuschauern im Wiener Ernst-Happel-Stadion durch einen Doppelpack von Louis Schaub (10., 13.) früh mit 2:0. Doch Gegentore von Macoumba Kandji (15.), Robin Lod (77./Freistoß) und Demba Savage (88./Foulelfer) brachten die Wende zugunsten der Finnen. Dominik Wydra gelang erst in der Nachspielzeit der 3:3-Ausgleich (93.).

Erstes Tor für Rapid nach kurzer Zeit

Rapid spielte mit einer einzigen Ausnahme – Stefan Schwab anstelle von Thanos Petsos – mit derselben Startelf wie beim 2:2 am Sonntag im Derby bei der Austria. Das Team von Trainer Zoran Barisic begann extrem aggressiv und hätte beinahe schon nach 25 Sekunden jubeln dürfen, denn nach einer Flanke von Florian Kainz landete ein Schaub-Kopfball an der Stange.

Ausgeschieden trotz 2:0-Führung

Danach probierte es Brian Behrendt mit Distanzschüssen (5./knapp daneben, 6./gehalten), ehe Schaub nach Pass von Robert Beric die Führung in Minute zehn besorgte. Und nicht einmal drei Minuten später jagte Schaub den Ball von der Strafraumgrenze schon zum 2:0 ins Kreuzeck. Doch die Freude über diese klare und hochverdiente Führung währte nur kurz, denn nach einem Eckball staubte der Senegalese Kandji zum 1:2 ab.

Wiener nach Helsinkis Gegentor geschwächt

Nach diesem Gegentor war es mit dem dynamischen Spiel von Rapid zunächst vorbei, erst nach der Pause fanden die Grün-Weißen wieder in die Spur und setzten die Gäste aus Finnland unter Dauerdruck, ohne aber daraus Kapital zu schlagen. Helsinki-Tormann Toni Doblas zeigte nach einem Hofmann-Corner erste Schwächen, wodurch Außenverteidiger Veli Lampi beinahe ein Eigentor erzielte, wäre nicht der am langen Eck stehende Demba Savage als Retter in höchster Not eingesprungen (48.).

Patzer und Verletzungen

In der 51. Minute folgte nach einer Hofmann-Freistoßflanke der nächste Doblas-Patzer, dessen Faustabwehr diesmal seinen Innenverteidiger Valtteri Moren am Kopf traf und deshalb erneut fast ein Eigentor produzierte (53.). Wenig später prüfte Wydra, der in der Halbzeit für den verletzten Behrendt (Rissquetschwunde) kam, Doblas mit einem Weitschuss (56.). Auf der Gegenseite sorgte erneut Kandji für Gefahr, der aber an Novota scheiterte (62./Fußabwehr).

Beric ließ die nächste Rapid-Chance aus (73./Doblas hält), ehe Alho (76.) mit einem perfekt über die Mauer gezirkelten Freistoß die Finnen endgültig auf Europa-League-Kurs brachte (76.). Nach einem Zweikampf zwischen Mario Pavelic und Savage entschied der französische Referee Stephane Lannoy auf Elfer, den der Gefoulte selbst verwandelte. Wydra verhinderte im Finish noch die Heimniederlage von Rapid.

(APA)

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