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Eurofighter: Keine Änderungen möglich

Die Eurofighter GmbH sieht keine Möglichkeit, auch unter einem neuen Verteidigungsminister Norbert Darabos etwas an der bisherigen Bestellung der Flieger zu ändern.

„Wir haben einen gültigen Vertrag“, sagte Kommunikationschef Wolfdietrich Hoeveler am Freitag im Ö1- „Mittagsjournal“. Darabos hatte sich zuvor zuversichtlich gezeigt, zumindest 500 bis 600 Millionen Euro Verbilligung auszuhandeln.

Hoeveler bestätigte auch, dass es bereits Gespräche mit Darabos am Rande von Veranstaltungen gegeben habe. Allerdings habe man den Vertrag 2003 unterschrieben, die Arbeiten seien sehr weit fortgeschritten. „Und wir sehen keinen Grund, warum dieser Vertrag gekündigt werden soll.“ Jederzeit gesprächsbereit sei man bei der Eurofighter GmbH trotzdem: „Wir werden mit Herrn Darabos natürlich reden, was dann dabei herauskommt, werden wir sehen“, so Hoeveler.

Österreich sei als erster Exportkunde ohnehin besonders gut behandelt worden, meinte Hoeveler weiter, alles sei knapp kalkuliert. Im Übrigen seien alle großen Komponenten der 18 österreichischen Flugzeuge schon in Fertigung, die ersten Maschinen bereits in der Endproduktion. Kein Interesse habe man auch an der Reduktion der Stückzahl, so der Hersteller, oder an der Variante, andere Produkte des Konzerns anstelle der Flieger zu kaufen.

Hoeveler kündigte auch an, Darabos schon bald zu einem offiziellen Gespräch zu treffen.

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