Hans Krankl ist Schirmherr des Projekts. Initiiert wurde dieses von der Heumarkt Veranstaltungs GmbH, die auch das Sommerevent “Sand in the City” durchführt. Organisator Peter Jöbstl will mit den Kicker-Statuen die Fans in Wien willkommen heißen, wie er bei der Präsentation am Montag betonte. Auch als Fotomotiv sollen sich die Kunststoff-Krankls gut eignen.
“Im österreichischen Fußball gibt es nur eine große Identifikationsfigur, die Legende schlechthin”, begründete Jöbstl die Namensgebung für “johann9!”. Dieser wird während der EURO vor allem im ersten Bezirk zu sehen sein. Standplätze gibt es aber auch auf der Mariahilfer Straße.
Die Aktion funktioniert mittels Sponsoren: Für die vom Künstler Christian Jakubowski aus GFK modellierte, rund 1,90 Meter große Figur sind 2.500 Euro zu zahlen. Die Sponsoren dürfen die Farbgestaltung mitbestimmen und werden – wenn sie das wünschen – auf einer Tafel am Sockel verewigt. 500 Euro gehen an die Charity-Initiative Interplast, die Menschen in Entwicklungsländern plastisch-chirurgische Eingriffe ermöglicht.
Nach der EURO werden die Krankl-Plastiken versteigert. Der Erlös fließt ebenfalls an die Hilfsorganisation. Auch der Schirmherr selbst bekommt eine Figur als Honorar. Damit die Kicker nicht schon vorher aus dem Stadtbild verschwinden, werden sie auf einem jeweils 250 Kilogramm schweren Sockel montiert. Er soll verhindern, dass Fans sich eine Figur als Souvenir mit nach Hause nehmen.
Initiator Peter Jöbstl bedankte sich am Montag nicht nur beim Namensgeber Hans Krankl, sondern auch bei der Bezirksvorsteherin der Inneren Stadt, Ursula Stenzel (V). Diese habe sich von der Aktion angetan gezeigt, versicherte er.
Fotos von der Pressekonferenz: