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Eule verfängt sich in Angel eines Fischwilderers und verendet qualvoll

Freilassing, Lkr. Berchtesgadener Land - Einen ebenso illegalen wie ungewöhnlichen Fang machte am vergangenen Wochenende ein bisher unbekannter Fischwilderer bei Freilassing. Eine Eule verendete an seiner ausgelegten Legangel.

Das berichtete die Bayerische Polizei am Mittwoch in einer Aussendung.

Mitglieder des örtlichen Fischereivereins führten am Ausee in Freilassing Aufräumarbeiten durch. Dabei machten sie beim Kontrollgang um den See eine unerfreuliche Entdeckung. Fischwilderer hatten vom Ufer aus einige Meter Angelschnur mit Haken und Köder ausgelegt und an einen Baum festgebunden. In dieser sogenannten Legangel hatte sich jedoch nicht ein Fisch, sondern eine ausgewachsene Waldohreule verfangen. Beim Versuch sich wieder zu befreien, strangulierte sich das Tier in der Schnur. Die Fischer übergaben das verendete Tier an den zuständigen Jäger.

Nicht zum ersten Mal haben die Freilassinger Fischer eine verbotene Legangeln gefunden, die Fischen qualvoll verenden lassen. Schon öfters wurde in Freilassing diese Art von Angeln gefunden. Auch Wildtiere bis hin zu freilaufenden Hunden können sich darin verfangen, ohne eine Chance sich selbst wieder aus der starken Schnur zu befreien.

Die Fischerei- und die Jagdaufsicht, wie auch die Polizei, wollen nun verstärkt kontrollieren. Das deutsche Tierschutzgesetz sieht hier eine Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder eine Geldstrafe vor, so die Bayerische Polizei.
Die Polizeiinspektion Freilassing bittet um sachdienliche Hinweise unter der Telefonnummer 0049/(0)8654/46180.

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