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EU optimistischer - Österreicher pessimistisch

In Österreich ist das Vertrauen in die wirtschaftliche Zukunft um drei Prozent gesunken.
In Österreich ist das Vertrauen in die wirtschaftliche Zukunft um drei Prozent gesunken. ©APA / Helmut Fohringer
Der Optimismus und das Vertrauen in der EU sind im vergangenen halben Jahr um drei Prozent gestiegen. In 22 der 28 Mitgliedsländer gehen die Befragten davon aus, dass sich die wirtschaftliche Lage in ihrer Heimat in den kommenden zwölf Monaten verbessern wird. Österreich verzeichnet einen gegenteiligen Trend, laut Eurobarometer-Umfrage vom Montag wurde ein Minus von drei Prozent ausgewiesen.

Am pessimistischsten sind demnach die Finnen mit minus acht Prozent auf. Dann folgen gleichauf Österreich und Estland mit je drei Prozent weniger Vertrauen für die wirtschaftliche Zukunft. Dänemark, Lettland und Litauen weisen eine Abnahme der Zuversicht um je zwei Prozent auf.

Die Spitze der Optimisten

An der Spitze der Optimisten steht das unter einem Rettungsschirm stehende Krisenland Zypern, wo gleich 19 Prozent günstigere Bedingungen für die Zukunft erwarten. Irland und die Niederlande folgen mit einem Plus von neun Prozent, Großbritannien mit acht Prozent. Dahinter kommen Bulgarien (+7 Prozent), Italien (+6), Portugal und Schweden (je +5), Spanien, Slowenien und Malta (je +4), Belgien, Griechenland, Kroatien und Luxemburg (je +3), Tschechien, Ungarn und Rumänien (je +2), Frankreich und Polen (je +1). Keine Änderungen verzeichneten Deutschland und die Slowakei.

Arbeitslosigkeit ist größtes Problem

Die Eurobarometer-Umfrage weist auch aus, dass 44 Prozent der EU-Bürger den Höhepunkt der Auswirkungen der Arbeitsmarktkrise bereits erreicht sehen. Das ist um vier Prozentpunkte mehr als im Herbst 2013. Allerdings halten 49 Prozent der Europäer die Arbeitslosigkeit weiterhin für das brennendste Problem in ihrem Land.

(APA)

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