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Erstes Shut-out von Loden

Sechster Sieg in Serie für den EHC Bregenzerwald. Im Ländle-Derby der Eishockey-Nationalliga wurden die Bulldogs Dornbirn mit 3:0 bezwungen. Auch zwei Trainerwechsel innerhalb von zwei Stunden gibt es zu vermdelden. | Tabelle

Gastgeber Bregenzerwald hatte während der gesamten Spielzeit das Geschehen im Griff, lediglich nach dem 2:0 durch Bernd Nussbaumer (36.) kamen Kapitän Karl Heinzle und Co. zu guten Chancen und ließen auch ein 5:3-Powerplay ohne Erfolg verstreichen. Auf Seiten der Truppe von Hans Hansson, der der gesamten Mannschaft ein Pauschallob aussprach, hatte Goalie Jens Loden einmal mehr maßgeblichen Anteil am Erfolg. Der Schweden-Legionär verbuchte nach einer Glanzleistung sein erster Shut-out in dieser Saison.

Zwei Trainerwechsel
In der Erste Bank Eishockey Liga hat es am Mittwoch zwei Trainerwechsel gegeben. Nachdem die Black Wings Linz Stanislav Barda durch Kurt Harand ersetzt hatten, gaben auch die Red Bulls Salzburg eine Änderung auf dem Betreuersektor bekannt: Der Vertrag mit Coach Jorma Siitarinen wurde einvernehmlich gelöst, gegen den KAC wird Co-Trainer Kjell G. Lindqvist an der Bande stehen. Siitarinen wird aber weiter als Co-Trainer des Nationalteams zur Verfügung stehen.

Feldkirch-Legionäre trumpften auf

Zum zweiten Mal innerhalb von zehn Tagen mussten die Lokalrivalen “nachsitzen”: 5:5 stand es nach intensiven 60 Minuten – und nach der Niederlage zuletzt im Penaltyschießen stand diesmal Feldkirch das Glück zur Seite. Martin Juza machte nach 1:21 den ersten Saisonerfolg gegen den EHC perfekt. Schon in der regulären Spielzeit sah es nach einem Erfolg des Teams von Conny Dorn aus. 2:0 und 4:2 führte der Hausherr nach Treffern von Don Kinney, Juza und den EHC-Toren von Sigi Haberl und Stefan Grabher-Meier. Aber Tuomo Harjula (er erzielte das 100. Saisontor für Lustenau), Aris Tsilichristos und Nik Zupancic verwandelten die Partie in eine 5:4-Führung. Vor allem Dank eines starken Überzahlspiels hielt sich der Favorit im Spiel. Aber Feldkirch bewies Moral, glich durch Polomsky zum 5:5 aus. „Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, sie hat alles gegeben,“ freute sich Dorn. Lustenau-Coach Eric Legros sah die Feldkircher Vorteile in einer starken Leistung der Legionäre: „Sie haben überragend gespielt.“

Feldkirch 2000 – EHC Lustenau: 6:5 (2:2, 2:1, 1:2) n.V.
Vorarlberghalle, 1300, SR Bogen, Graber, Mutz
Torfolge: 5. 1:0 Kinney, 8. 2:0 Kinney, 16. 2:1 Haberl (5:4-Überzahl), 16. 2:2 Grabher-Meier, 32. 3:2 Kinney, 39. 4:2 Juza, 40. 4:3 Harjula (5:4-Überzahl), 42. 4:4 Tsilichristos (5:4-Überzahl), 44. 4:5 Zupancic, 57. 5:5 Polomsky, 62. 6:5 Juza

Strafen: 12 bzw. 14

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