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Erstes Finale in Bregenz

Am Freitag bittet Bregenz das Team von West Wien zum ersten Finalspiel der HLA. Die Vorarlberger geben sich selbstbewusst und hoffen auf den dritten Titel.

„Es wird so viele Finalspiele geben, wie es braucht“, meint Bregenz-Manager Roland Frühstück vor der „Best-of-Three“- Serie diplomatisch, um dann nachzusetzen: „Natürlich wären mir zwei lieber, aber es ist auch schön, daheim fertig machen zu können.“

Respekt bringt Frühstück dem Team von West Wien dennoch entgegen, hatten sie doch vor zehn Tagen in Bregenz zur Pause noch 16:13 geführt. „Sie haben eine aggressive Verteidigung, aus der schnelle Konter gespielt werden“, streicht er die Vorzüge der Wiener heraus, „aber wir haben in der zweiten Halbzeit dementsprechend reagiert“. Der Lohn für den Einsatz war ein 30:25-Erfolg der Bregenzer, der für die Spieler sicherlich so etwas wie eine Motivationsspritze sein könnte. Auch konnten die Vorarlberger drei der vier bisherigen Saisonduelle gewinnen, lediglich einmal musste man sich auswärts mit einem Tor geschlagen geben.

Das Bregenzer Selbstbewusstsein wird zudem dadurch gestärkt, dass Spielertrainer Dagur Sigurdsson auf den kompletten Kader zurückgreifen kann. Darko Galic hat sich zwar beim Training einen Zeh geprellt, doch sein Einsatz ist nicht gefährdet. Außerdem trainiert Konrad Wilczynski nach seiner Wirbelverletzung bereits wieder mit seinen Teamkollegen und seitens der Vereinsführung ist man optimistisch, dass er gegen seinen Ex-Klub einlaufen wird.

Eine spezielle Taktik haben sich die Bregenzer nicht zurecht gelegt. „Wenn jeder richtig trainiert, richtig isst, richtig schläft und sich auf die Sache konzentriert, dann ist die Sache in einer Woche gegessen“, so Frühstück.

A1 Bregenz Handball – UHK West Wien
Sporthalle Rieden, Freitag, ab 18.30 Uhr, live in TW1

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