Der viel geforderte Erhöhung der Sicherheit wird sie nun gerecht: der Dalaaser Tunnel wird „aufgerüstet“, die Fahrbahn zwischen Danöfen und Dalaas wird auf knapp 20 Meter verbreitert.
„Ein Licht am Ende des Tunnels“, sagt ASG-Vorstand DI Klaus Fink, wenn er über die Ausbaupläne spricht. Denn aus den bereits seit Jahren gehegten Absichten, wird im kommenden Jahr Realität. Der Querschnitt der bestehenden vier Fahrbahnen im Bereich Dalaaser Tunnel bis zur Raststätte Klösterle wird von 15,6 auf 19,6 Meter verbreitert. Eine Mittelleitschiene aus Beton ergänzt die „Sicherheitsinvestition“, die bis im Jahr 2006 fertig gestellt sein wird.
Den zweiten Teil ihres Konzepts hat die ASG bereits in Angriff genommen: Der Dalaaser Tunnel wird bis Ende Mai auf den neuesten Stand der Technik gebracht. „Eine sicherheitstechnische Aufrüstung“, nennt Fink die Verbesserungen der Beleuchtung und Belüftung, Erneuerung der Funkanlage, Messeinrichtung und Tunnelbeschichtung sowie Einbau von Gendarmerie- und Katastrophenfunkkanal.
Die Gesamtinvestition der ASG beträgt 20 Millionen Euro. „Wobei“, wie DI Fink betont, „keine budgetären Mittel aufgewendet werden müssen. Die Sicherheitsmaßnahmen werden rein mit Mauteinnahmen finanziert.“ Sagt’s und setzt die Bausumme mit den Erlösen aus dem vergangenen Jahr gleich.
Wie weit das Land für „ihren“ Zuständigkeitsbereich auf der S 16 – vom Dalaaser Tunnel bis Bludenz – geplant hat, das beantwortet Landesstatthalter Dieter Egger: „Die Machbarkeitsstudie ist in Ausarbeitung. Im Laufe dieses Jahres rechnen wir mit einem Ergebnis.“
Straßensperren im Dalaaser Tunnel
10. bis 25. Mai: zwischen 5 und 22 Uhr wird jeweils eine Fahrtrichtung gesperrt
6. bis 25. Mai: zusätzliche Nachtsperre des Tunnels von 22 bis 5 Uhr – in dieser Zeit erfolgt Umleitung über die Bundesstraße