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Erster Rückschritt unter ÖFB-Teamchef Constantini

Österreich war Kamerun in alle Belangen unterlegen
Österreich war Kamerun in alle Belangen unterlegen ©APA (Schlager)
Für die österreichische Fußball-Nationalmannschaft hat es am Mittwoch in Klagenfurt den ersten Rückschritt unter Teamchef Dietmar Constantini gesetzt. Beim 2:1 gegen Rumänien passte das Ergebnis, beim 0:1 gegen Serbien die Leistung, beim 0:2 gegen Kamerun hingegen weder das eine noch das andere. "Wir haben ein schlechtes Spiel abgeliefert", musste der Tiroler eingestehen.
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Laut Constantini war der von Paul Scharner vergebene Elfmeter zwar ein Knackpunkt, damit allein war für den Nationaltrainer der dürftige Auftritt aber nicht zu erklären. “Wir haben zu ruhig agiert, das war zu wenig. Von der Leistung gegen Serbien waren wir weit weg. Fehler gehören zum Spiel, aber gegen Kamerun waren es zu viele. Wir haben ängstlich den Ball gehalten, bis wir ihn verloren haben”, analysierte der 54-Jährige.

Erstmals in seiner Zeit als Teamchef hatte Constantini bei der Mannschaftszusammenstellung kein glückliches Händchen. So erwies sich etwa die Aufstellung von Manuel Ortlechner, der vor dem ersten Gegentor patzte, als falscher Schachzug. “Man kann immer diskutieren, ob der eine oder der andere hätte spielen sollen. Im Nachhinein ist man immer gescheiter”, rechtfertigte sich der Coach, bezeichnete Ortlechner als Spieler mit sehr guter Einstellung und lobte die beiden Goalies Jürgen Macho und Helge Payer (“Sie waren in Ordnung”) sowie den Debütanten Christopher Trimmel.

Selbst Stefan Maierhofer kam bei Constantini gut weg. “Auch wenn es für den einen oder anderen unverständlich ist: Ich habe ihn eingewechselt, weil er ein Wilder ist. So eine Mentalität brauchen wir in der Mannschaft.” Nach dem Schlusspfiff gab es ein Pfeifkonzert der 28.600 Stadion-Besuchern, wofür Constantini allerdings Verständnis zeigte. “Die Zuschauer haben uns am Anfang super unterstützt und am Ende gepfiffen. Das ist normal, wenn man verliert.”

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