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Erster ÖBB-Nightjet von Wien nach Brüssel unterwegs: EU-Abgeordnete an Bord

Mit an Bord des ersten ÖBB-Nachtzugs von Wien nach Brüssel sind auch ÖBB-CEO Andreas Matthä und Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne).
Mit an Bord des ersten ÖBB-Nachtzugs von Wien nach Brüssel sind auch ÖBB-CEO Andreas Matthä und Verkehrsministerin Leonore Gewessler (Grüne). ©APA
Sonntagabend ist plangemäß der erste ÖBB-Nachtzug von Wien nach Brüssel vom Wiener Hauptbahnhof abgefahren. Mit an Bord des Nightjet waren neben ÖBB-Chef Andreas Matthä auch zahlreiche österreichische Europaabgeordnete. Knapp mehr als 14 Stunden ist der Zug nun unterwegs und wird Montagvormittag in Brüssel-Nord erwartet.

Die neue Nachtzugverbindung bietet zweimal wöchentlich ein umweltfreundliches Mobilitätsangebot in die EU-Metropole. Laut der Umweltschutzorganisation Greenpeace ist die Fahrt mit dem Nachtzug wesentlich weniger klimaschädlich als ein Flug: Während Flugpassagiere auf der Strecke von Wien nach Brüssel je 410 kg CO2 verursachen, seien es bei Nightjet-Fahrgästen nur je 40 kg CO2 pro Kopf.

ÖBB bauen Nachtzug-Angebot weiter aus

Neben Abgeordneten sollen auch Lobbyisten, sonstige Geschäftsreisende und Touristen mit dem Nachtzug ohne Umsteigen nach Brüssel fahren, hofft die Bundesbahn. Dabei kann man - je nach Geldbörse - zwischen einer Nacht im Schlafwagen, Liegewagen oder im Sitzwagen wählen. Das günstigste Sparschiene-Ticket kostet 59,90 Euro, wer alleine im Single-Deluxe-Abteil mit Dusche, WC und Frühstück reisen will muss 249 Euro hinlegen.

Die ÖBB haben vor drei Jahren das Nachtzuggeschäft der Deutschen Bahn teilweise übernommen und bauen ihr Netz weiter aus. Neben den bestehenden Zielen wie Berlin, Hamburg, Zürich, Rom, Venedig und nun Brüssel werden auch Verbindungen nach Skandinavien oder Spanien überlegt.

(APA/Red.)

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