Turbulente Tage für Philippa Strache: Nach ihrem Entschluss, das Nationalratsmandat anzunehmen, folgte am Mittwoch die Angelobung und kurz darauf der Parteiausschluss aus der FPÖ durch Norbert Hofer.
Im Interview mit der Tageszeitung Österreich sprach sie über ihre Entscheidung und auch den Ausschluss. Philippa Strache über die Annahme ihres Mandats: "Das war wirklich keine Entscheidung, die ich mir leicht gemacht habe. Nachdem ich aus den Medien erfuhr, dass mir die FPÖ mein Mandat nicht zugestehen wollte, bin ich aus allen Wolken gefallen. Ich habe mir dann Zeit genommen und habe viele Gespräche geführt."
Parteiausschluss ist Philippa Strache "wurscht"
Dass sie keinem Klubzwang unterliege, sei eine große Freiheit. Man habe ihr auch erklärt, dass sie als wilde Abgeordnete etwas bewegen könne.
Der Parteiausschluss aus der FPÖ durch Norbert Hofer sei ihr "wurscht", allerdings überlege sie nach den turbulenten Wochen ihre Ex-Parteikollegen zu klagen: "Im Wahlkampf war noch alles in Ordnung, und jetzt fühlt sich jeder zu einer Wortspende bemüßigt. Da war auch einiges dabei, wo ich überlege, zu klagen."
Auch über ihre Zukunft sprach sie offen. Eine "Liste Strache" würde sie zum jetzigen Zeitpunkt jedenfalls ausschließen.
(Red.)