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Erste nimmt 2,7 Mrd.Euro Kapital auf

In der Nacht zum Freitag ist die börsenotierte Erste Group mit der Republik Österreich zur Staatshilfe handelseins geworden.

Demnach wird die Bank im April insgesamt 2,7 Mrd. Euro Kernkapital aufnehmen. Bis zu 1,89 Mrd. Euro werden davon vom Staat kommen, voraussichtlich über Partizipationskapital (PS), für das 8 Prozent Zinsen im Jahr bezahlt werden. 30 Prozent der Gesamtsumme will die Erste Group privat aufbringen, entweder über PS-Kapital oder über eine Hybridanleihe. Dividendenbeschränkungen gibt es nicht.

Nach hohen Abschreibungen auf Ostbanken und strukturierte Papiere ist bei der Erste Group 2008 der Konzernnettogewinnn um 26,8 Prozent auf 859,6 Mio. Euro gesunken. Im Schlussquartal 2008 gab es einen Verlust von 603 Mio. Euro.

Die Aktionäre bekommen etwas weniger Dividende für 2008. Die Bank kürzt die Aussschüttung leicht auf 65 (75) Cent. Bis auf die Ukraine, wo es Verluste gab, seien 2008 alle Töchter profitabel gewesen, teilte die Bank am Freitag früh mit.

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