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Erste Festspielwoche lockt 48.000 Besucher

Bregenz - Am Mittwochabend ist die erste Woche der 66. Bregenzer Festspiele vorüber.
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Nach aktuellem Buchungsstand und den Hochrechnungen bis inklusive Mittwoch dürften rund 40.000 Besucher das Spiel auf dem See “André Chénier” erlebt haben (inklusive der Generalprobe und der crossculture night). Das entspricht einer Auslastung von fast 80 Prozent.

Die sogenannte Revolutionsoper des italienischen Komponisten Umberto Giordano wird von 20. Juli bis 21. August an insgesamt 24 Abenden gezeigt. Die aktuelle Gesamtbesucherzahl bis inklusive morgen Abend wird mit rund 48.000 Besuchern bei insgesamt 13 Veranstaltungen erwartet in der bisherigen Festivalsaison am Bodensee.

Während der ersten Aufführungen spielte das Wetter in der Bregenzer Bucht, mit dem ihr eigenen Mikroklima, eine bisweilen dramatische aber letztlich wohlwollende Rolle: Keine Aufführung musste aufgrund Regens ins Festspielhaus verlegt werden.

“Prächtig” – “Grandios” – “Effektvoll”

Fast ausnahmslos “begeistert”, “angetan” und “überwältigt” vom Spiel auf dem See zeigten sich Besucher und Medienvertreter nach den ersten Vorstellungen. “Eine der glanzvollsten Premieren der letzten Jahre” und “Die attraktivste Seebühnenproduktion seit Langem” bescheinigten erste Kritiken der Bregenzer Umsetzung von André Chénier. Hochgelobt in weiteren Beiträgen wurden praktisch sämtliche Merkmale, die eine Oper zur Oper machen: Die Sänger seien “prächtig”, der Orchesterklang “grandios” sowie die Inszenierung “spektakulär” und “effektvoll” samt eines Bühnenbilds mit “Ikonen-Qualität”.

Donnerstag: Letzte Achterbahnfahrt in Bregenz

Ebenfalls großen Anklang fand die uraufgeführte Oper im Festspielhaus “Achterbahn” der britischen Komponistin Judith Weir. Die Geschichte um das Schicksal eines jungen Mädchens aus gutem Hause, basierend auf einem sizilianischen Märchen, kommt in Bregenz insgesamt drei Mal zur Aufführung und steht letztmals am kommenden Donnerstagabend auf dem Programm. Neben teilweise polarisierenden aber insgesamt deutlich positiven Rezensionen entwickelt sich die Oper zu einem Besuchererfolg: Bis Donnerstagabend werden insgesamt rund 3.500 Besucher im Festspielhaus erwartet (ohne Generalprobe). Direkt im Anschluss an die Derniere beginnen Techniker mit dem Verladen des Bühnenbilds. Im Frühjahr ist die Auftragskomposition beim Koproduktionspartner Royal Opera House Covent Garden in London zu sehen. 

Pountney: Fulminanter Start

“Eine weniger bekannte aber große Oper am See sowie die erste Uraufführung im Festspielhaus, die ähnlich viele Besucher anzieht pro Vorstellung wie die Haus-Produktionen der vergangenen Jahre: Die Bregenzer Festspiele sind ein besonderer Ort für besondere Kunst mit einem faszinierenden Publikum. Obwohl noch mehr als drei Wochen Saison vor uns liegen, möchte ich schon jetzt ‘Danke’ sagen unseren Gästen und den Mitarbeitenden für einen fulminanten Festivalstart”, sagt Intendant David Pountney. 

Diem: Überdurchschnittlich viele Bestellungen

“Dass eine unbekannte Oper keinesfalls unpopulär sein muss beweist André Chénier auf eindrucksvolle Weise. Seit der Premiere ist die bis dahin ordentliche Buchungslage sprunghaft angestiegen. Wir verzeichnen derzeit eine überdurchschnittliche Anzahl Bestellungen und sind mit dem Verkauf sehr zufrieden. Es gibt aber noch Tickets für alle Vorstellungen in fast allen Kategorien”, erklärt der kaufmännische Direktor Michael Diem.

(Quelle: Bregenzer Festspiele, VOL.at)

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