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Erste Cholerafälle in Basra diagnostiziert

Vier Cholera Erkrankungen wurden bestätigt, bei 17 weiteren gibt es starke Hinweise. Die WHO hatte vor unhaltbaren Zuständen bei der Wasserversorgung gewarnt.

In der südirakischen Hafenstadt Basra sind mehrere Fälle von Cholera aufgetreten. „Wir haben die Bestätigung von mindestens vier Cholera-Erkrankungen“, sagte der Sprecher der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Iain Simpson, am Donnerstag in Genf. Bei 17 weiteren Fällen gebe es starke Hinweise auf die Krankheit, weitere 50 Durchfallerkrankungen würden noch untersucht.

Die WHO hatte sei langem vor den unhaltbaren Zuständen bei der Wasserversorgung der Stadt gewarnt. In den vergangenen Tagen waren immer häufiger vor allem Kinder zwischen 13 Monaten und vier Jahren mit den typischen Krankheitssymptomen in Krankenhäuser eingeliefert worden.

So wurde im Spital von Basra bei 90 Prozent von 200 untersuchten Kindern Durchfall festgestellt. Man könne zwar die Krankheit behandeln, nicht aber die Ursachen, wie die schlechten sanitären Verhältnisse, erklärten Ärzte in Basra. Auch sei die Sicherheitslage für das Krankenhauspersonal nach wie vor unzureichend.

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