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Erpressung gegen Red Bull: Drohung gegen Wiener Supermarkt-Filiale

Der Red Bull-Konzern wird angeblich erpresst
Der Red Bull-Konzern wird angeblich erpresst ©APA
Am Freitag hat die Staatsanwaltschaft Salzburg bestätigt, dass es im Zuge der versuchten Erpressung des Salzburger Getränkekonzerns Red Bull eine konkrete Drohung gegen die Filiale eines Lebensmittelhändlers in Wien gegeben hat. "Bisher geht es nur um eine behauptete Kontamination", so Mediensprecher Marcus Neher.
Red Bull wird erpresst

Weitere Details zum Stand der Ermittlungen wollte der Red Bull-Sprecher nicht nennen. “Es war eine Entscheidung von Red Bull, mit der Nachricht von der Erpressung nach außen zu gehen. Wir können die laufenden Ermittlungen nicht konterkarieren, in dem wir die Öffentlichkeit mit Information versorgen.”

Verdacht der versuchten Erpressung

Die Staatsanwaltschaft Salzburg ermittelt in der Causa seit Anfang März wegen des Verdachtes der versuchten Erpressung gegen unbekannte Täter. Ihre Geldforderungen sollen die Erpresser per E-Mail und Post erhoben haben. “Nach meinen Informationen hat es ein oder zwei Droh-Mails und einen Brief gegeben”, bestätigte Neher. Über die Höhe der verlangten Summe machten bisher weder die Staatsanwaltschaft noch der Getränkekonzern Angaben.

Red Bull mit Fäkalkeimen versetzt?

Der “Kurier” zitierte in seiner Freitagsausgabe ein E-Mail vom 27. Februar, in dem die Tageszeitung auf die Erpressung aufmerksam gemacht worden war. “Seit mehr als vier Wochen akzeptiert Red Bull die Kontamination mit fäkalen Krankheitserregern wie Hepatitis A”, heißt es in dem Schreiben. “Wir haben bereits mehrere Red Bull-Dosenverschlüsse kontaminiert, die sich beim Öffnen mit dem Getränk von selbst eintauchen bzw. verbinden Red Bull ignoriert das.”

(apa/red)

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