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Eröffnung der Außenring Schnellstraße

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Am Donnerstag wurde die Schnellstraße S1 feierlich eröffnet, welche die A2 mit der A4 Ostautobahn verbindet. Die Freigabe für den Verkehr erfolgt Freitag Früh, die neue Verbindung soll die Tangente deutlich entlasten.

Mit einem Festakt ist am Donnerstagnachmittag – und damit acht Monate früher als ursprünglich geplant – das Teilstück Vösendorf – Schwechat der Wiener Außenring Schnellstraße (S1) eröffnet worden. Die endgültige Verkehrsfreigabe für den 16,2 Kilometer langen Abschnitt, der in viereinhalb Jahren Bauzeit mit Kosten von 430 Mio. Euro errichtet wurde, erfolgt morgen, Freitag, früh.

Das S1-Teilstück verbindet die Südautobahn (A2) in Vösendorf und die Ostautobahn (A4) in Schwechat. Zu den Großprojekten zählen fünf Tunnel mit vier Kilometern Gesamtlänge, 15 Brückenbauwerke, sechs Grünbrücken und acht Anschlussstellen. Der Vollausbau des Abschnitts – vierstreifig im Freiland mit Betonleitwänden zur Mittelstreifenabsicherung bzw. zweiröhrig in den Tunneln jeweils plus Pannenstreifen – soll optimale Sicherheit bringen. Auf der Strecke “über Tag” gibt es außerdem eine durchgehende Beleuchtungsanlage mit mehr als 500 Lichtmasten.

Ebenfalls fertig installiert ist die Verkehrsbeeinflussungsanlage (VBA) mit 31 Verkehrszeichenbrücken. Sie soll für eine optimale Verkehrssteuerung sorgen und im Juli in Vollbetrieb gehen. Zu den Zielsetzungen der VBA zählt u.a. eine Senkung der Unfallrate um bis zu 30 Prozent.

Die S1 soll nicht nur dem gestiegenen Verkehrsaufkommen Rechnung tragen, sondern auch die Verkehrssicherheit erhöhen. Es wird erwartet, dass die neue Verbindung für eine 20prozentige Verkehrsverlagerung von der Wiener A23 sorgt.

Schon im Sommer soll das 23,5 Kilometer lange Teilstück Süßenbrunn – Korneuburg der S1 in Angriff genommen werden. Die Fertigstellung ist für 2009 vorgesehen. Die Gesamtkosten sind mit 680 Mio. Euro veranschlagt.

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