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Ermittlungen im Fall "Cafe Rosa", Projekt der linken Uni Wien ÖH Spitze, eingestellt

Bei der Lokalbesetzung des Cafe Rosa.
Bei der Lokalbesetzung des Cafe Rosa. ©VIENNA.at
Gegen den Betrieb des gescheiterten Studentenbeisls "Cafe Rosa" wird die Staatsanwaltschaft keine Anklage erheben. Laut Medienberichten wurde das Verfahren bereits im Sommer eingestellt. Die linke ÖH-Spitze der Uni Wienversenkte mit dem Projekt etwa eine halbe Million Euro. Daher wurde unter anderem wegen der Verdachts der Untreue ermittelt.
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Mit dem im Mai 2011 gestarteten “Cafe Rosa” in der Währinger Straße in Wien-Alsergrund wollte die ÖH an der Uni Wien vor allem gesellschaftspolitische Ziele realisieren und fühlte sich Grundsätzen wie “anti-heteronormativ”, “antikapitalistisch” und “antiklerikal” verpflichtet. Das Konzept eines Lokals ohne Konsumzwang ging jedoch nicht auf, nach einem knappen Jahr und einem Aufwand von rund 450.000 Euro kam das Aus. Im Nachhinein stellte die Kontrollkommission des Wissenschaftsministeriums noch fest, dass der Betrieb des Lokals ohne Zustimmung des Ministers unzulässig und die von der ÖH gewählte Konstruktion über einen zwischengeschalteten Verein ein Umgehungsgeschäft war.

Anschließend suchte die Uni-Studentenvertretung aus Grünen und Alternativen StudentInnen (GRAS), Verband Sozialistischer Student_innen (VSStÖ) und dem Kommunistischen StudentInnenverband – Linke Liste (KSV-LiLi) rund eineinhalb Jahre einen Nachfolger für den bis März 2016 laufenden Mietvertrag. Heute ist das ehemalige “Cafe Rosa” ein China-Restaurant.

(apa/Red)

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