Die Staatsanwaltschaft St. Pölten hat Ermittlungen wegen gewerbsmäßigen Betrugs gegen ein eierverarbeitendes Unternehmen mit Sitz im Bezirk Amstetten eingestellt. Behördensprecher Leopold Bien teilte dies am Mittwochnachmittag auf APA-Anfrage mit und bestätigte damit einen Bericht des ORF Niederösterreich. Die vor rund einem Jahr aufgenommen Ermittlungen hatten sich gegen mehrere Beschuldigte gerichtet.
Im Betrieb sollen "ekelerregenden Zuständen" geherrscht haben
In Medienberichten war im Februar 2020 von "ekelerregenden Zuständen" in dem Betrieb die Rede gewesen. Für die Staatsanwaltschaft stand infolge einer Anzeige im Raum, dass Eier minderer Qualität verarbeitet und nicht richtig deklariert worden waren. Das Unternehmen selbst wies die Vorwürfe und Behauptungen durch seinen Rechtsanwalt stets als unrichtig zurück.
Wie Bien am Mittwoch ausführte, könne tatsächlich gelegentlich eine Charge nicht den Kriterien entsprochen haben. Dahinter sei "aber keine Systematik" gestanden.
(APA/Red)