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Erfolgreichste WM aller Zeiten

Der Hohenemser Frauen-Vierer holte bei der 53. Hallenrad-WM in Dornbirn Gold, die Allgäuer-Brüder bzw. König/Schneider holten sich Bronze. Vorberichte und sämtliche Bilder und Videos | Fazit 

Mit Bronze durch die Meininger Fabian und Joachim Allgäuer im Mixed-Zweier hatte die Hallenradsport-WM am Freitag begonnen – und mit Rang drei für die Höchster Radballer Simon König/Dietmar Schneider fand das Festival im Dornbirner Messestadion ein Ende. Für Österreich, oder besser Vorarlberg, waren die zweiten Titelkämpfe nach 2002 in Dornbirn die erfolgreichsten der Geschichte. Den „Löwenanteil“ daran hatte der Frauen-Vierer des RV Hohen­ems. Nach nervöser Leistung in der Vorrunde präsentierte sich das Quartett Kathrin Hagen, Silke und Melanie Melbinger bzw. Martina Schwar im Final-Four nervenstark, ließ Titelverteidiger Deutschland mit 12,07 Punkten hinter sich und holte sich mit 181,54 Zählern den WM-Titel. Nach zwei Silbermedaillen 2005 und 2007 bzw. Rang vier 2006 gelang nun der Sprung auf das oberste Podest. „Es ist einfach ein unbeschreibliches Gefühl, als Sportler im eigenen Land bei einer WM Gold zu holen“, stellte Kathrin Hagen stellvertretend fest. Doch auch die restlichen Starterinnen im Kunstradbereich, allesamt aus Vorarlberg kommend, erbrachten bei der Heim-WM Topleistungen. Neben der Bronzenen durch die Allgäuer-Brüder gab es noch zwei vierte Ränge im Einer durch Denise Boller und Thomas Lins. Besonders Letzterer wuchs über sich hinaus, qualifizierte sich überraschend für das Final-Four. Dort musste der Altenstädter aber so wie Boller die Überlegenheit der Deutschen anerkennen, die in beiden Bewerben alle Medaillen holten. Toll aber auch die Leistungen von Melanie Mörth (5.) bzw. der Zweier Puhr/Gasser (5.) bzw. Lang/Längle (6.).

Nur eine Niederlage

Die Pechvögel, wenn man es so bezeichnen will, aus heimischer Sicht waren Simon König/Dietmar Schneider. Nach einer perfekten Vorrunde mit fünf Siegen starteten die Höchster Radballer mit einem 5:3-Sieg über Tschechien in die Finalrunde. Durch die einzige Niederlage (3:5) des gesamten Turniers gegen Deutschland verpassten sie aufgrund der Tordifferenz den Finaleinzug und holten zum vierten Mal Bronze.

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