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Entscheidung über Köpferollen beim Flughafen Wien

Nach Skylink-Desaster Konsequenzen verlangt
Nach Skylink-Desaster Konsequenzen verlangt ©APA (Jaeger)
Was bei der letzten Aufsichtsratssitzung des Flughafen Wiens im November ausgeblieben ist, könnte nun nachgeholt werden: ein Köpferollen im Vorstand des Unternehmens nach dem Skylink-Terminalbau-Desaster. In der Sondersitzung am Mittwoch geht es wieder um die Causa Prima. Bis zuletzt herrschte ein Kräftemessen zwischen den Aufsichtsräten und innerhalb der zerstrittenen Airport-Führung.

Bleiben die Vorstände Herbert Kaufmann, Ernest Gabmann und Gerhard Schmid weiter im Amt, wäre Aufsichtsratschef Christoph Herbst düpiert. Er drängt auf die Ablöse aller drei, war selber immer wieder als Übergangs-Chef im Gespräch. Scheitert er neuerlich mit Entscheidungen zu Abberufungsanträgen, tritt er zurück. Die Führungskrise am Flughafen dauert seit Monaten an.

Wilhelm Rasinger, Anlegervertreter und Chef des Interessensverbands für Anleger, forderte angesichts der umfassenden Rechnungshofkritik an den Zuständen am Flughafen und der Fülle an offenen Problemen abermals eine vollständige Erneuerung der Flughafen-Führung. Der Vorstand solle seinen Rücktritt anbieten, so Rasinger, ohne dass dies als Schuldeingeständnis für strafrechtlich zu ahndendes Fehlverhalten gewertet werden solle. Unverantwortlich wäre es, keine personellen Konsequenzen zu ziehen.

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