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Entlassung von Paris wird untersucht

Ein Kontrollgremium in Los Angeles hat die Behörde des Sheriffs der Stadt aufgefordert, die zwischenzeitliche Freilassung von Paris Hilton aus der Haft zu rechtfertigen.  

Die Behördenvertreter reagierten damit bei ihrer wöchentlichen Sitzung am Dienstag auf Kritik an der Entlassung in den Hausarrest nach nur drei Tagen im Gefängnis.

Kritiker hatten Sheriff Lee Baca vorgeworfen, eine Zwei-Klassen-Justiz zu betreiben, die wohlhabende Verurteilte bevorzuge. Baca wehrte sich gegen diese Vorwürfe und sagte, Hilton sei gerade auf Grund ihrer Bekanntheit vor Gericht härter bestraft worden, als dies normalerweise der Fall sei.

Paris Hilton, die ihre Haft inzwischen wieder im Gefängnis „Twin Towers“ verbüßt, erhielt am Dienstag unterdessen Besuch von ihren Eltern. Diese planen nach einem Bericht der „New York Post“ bereits eine große Feier für ihre Tochter nach der Freilassung. Vater Rick Hilton habe bereits bei mehreren Clubs in Las Vegas diesbezügliche Anfragen gestellt, schrieb das Blatt.

Die Hotelerbin Hilton war Anfang Mai zu einer 45-tägigen Gefängnisstrafe verurteilt worden, nachdem sie mehrfach gegen Bewährungsauflagen verstoßen hatte und ohne Führerschein Auto gefahren war. Nach nur drei Tagen Haft im Frauengefängnis im kalifornischen Lynwood war sie am Donnerstag von Baca entlassen und in ihrer Luxusvilla unter Hausarrest gestellt worden. Einen Tag später zog ein Richter den Polizeibeschluss zurück. Hilton wurde unter Tränen in das Gefängnis „Twin Towers“ gebracht, verzichtete jedoch darauf, gegen das Urteil in Berufung zu gehen. Bei guter Führung kann sie darauf hoffen, in zwei Wochen entlassen zu werden.

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