Das Unglück ereignete sich gegen 9.30 Uhr etwa 150 Meter von der Einstiegsstelle zur Bootstour entfernt. Bei den Toten soll es sich um vier Frauen und einen Mann handeln. Zunächst war davon die Rede gewesen, dass der Unfall direkt an der Einstiegsstelle geschehen sei.
Zumindest drei der Toten dürften sich unter dem Boot verfangen haben. Für sie gab es offenbar keine Möglichkeit zu entkommen. Bei den 33 Insassen handelt es sich um Mitglieder einer deutschen Reisegruppe, die vermutlich mit einem Bus aus Nordrhein-Westfalen in Österreich unterwegs waren. Insgesamt dürfte die Gruppe 41 Personen umfasst haben.
Überlebende werden von Psychologen betreut
Die anderen Teilnehmer an der Bootsfahrt blieben nach Angaben von Gottfried Bauer, Sprecher des Bezirkskommandos der Feuerwehr Mödling, sowie vom ÖAMTC, unverletzt, sie wurden von Rettungskräften, Ärzten und Psychologen betreut.
Das Wasser des größten unterirdischen Sees Europas ist bis zu zwei Meter tief, erklärte Jörg Würzelberger, Sprecher der NÖ Feuerwehren. Die Höhle, die in den Kriegsjahren 1944 und 1945 zum unterirdischen Flugzeugbau genutzt wurde, ist heute ein beliebtes Ausflugsziel.