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Handymasten: FPÖ und Grüne einig

Symbolfoto
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Seltene Einmütigkeit: Am Montag forderten beide Parteien in der Diskussion um die Besteuerung von Handymasten, das verpflichtende Mitspracherecht von Mietern bei deren Aufstellung auf ihrem Haus festzuschreiben.

FP-Chef Heinz-Christian Strache kritisierte in diesem Zusammenhang die gemeindeeigene Wohngesellschaft „Wiener Wohnen“, die jährlich kolportierte fünf Mio. Euro für Masten auf Gemeindebauten kassiere. So lange nicht erwiesen sei, dass die Mobilfunkstrahlung gesundheitlich unbedenklich sei, sollten Mieter ein Mitspracherecht bei der Errichtung von Handymasten haben. Vorstöße in diese Richtung seien von der SPÖ „offenbar aus finanziellen Gründen abgewürgt“ worden, mutmaßte Strache in einer Aussendung.

Der Grüne Umweltsprecher Rüdiger Maresch bezog sich in seiner Kritik auf Berichte der Volksanwaltschaft. In diesen würde gefordert, dass eine Neuanlage nur errichtet werden dürfe, wenn der Grenzwert bei sämtlichen Anrainern nicht überschritten werde. Dies sei in Wien, so Maresch, „derzeit nicht der Fall.“

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