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Energiewirtschaft darf nicht zum Spielball der Aktionäre werden!

Bregenz - RfW-Bundesobmann und WKÖ Vizepräsident Ing. Fritz Amann meldete sich am Mittwoch mittels einer Aussendung zum Thema Energiewirtschaft zu Wort.

Kapitalaufstockungen an der Börse machen natürlich Sinn und sind notwendig, damit Unternehmen sich weiter entwickeln können. Wenn dies aber im Energiesektor geschieht, wie nun von EVN geplant, dann muss man diese Methode der Kapitallukrierung schon genauer betrachten, so der RfW-Bundesobmann, WKÖ Vizepräsident Ing. Fritz Amann, in einer Aussendung.

Amann dazu: “Ich bin natürlich für die freie Marktwirtschaft. Wenn es aber um den einzigen Bodenschatz in Österreich – nämlich unserem Wasser – geht, dann möchte ich keine Fremdbestimmung durch Aktionäre. Dasselbe gilt auch in der Energieversorgung. Wenn hier Shareholder Value Denken und die Gier nach Dividenden zu groß werden, dann fürchte ich um die Energiesicherheit unseres Standortes. Kalifornien hat gezeigt, was passiert, wenn Aktionäre Investitionen verhindern, weil man die Gewinne lieber unter sich aufteilt.”

Ein großes Kapital unseres Landes ist die Energiesicherheit. Mit der Garantie der Energiesicherheit haben wir einen großen Standortvorteil und sind daher interessant für ausländische Investitionen. Daher sollten wir diesen Wettbewerbsvorteil nicht auf dem Altar der Zocker und Spekulanten opfern. Die Devise kann daher nur so lauten: “Keine Fremdbestimmung unseres Bodenschatzes durch dividendenorientierte Aktionäre, so der RfW-Bundesobmann, WKÖ Vizepräsident Ing. Fritz Amann, abschließend

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