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Ende der Verunsicherung im Pflegebereich

"Wir müssen in der Lage sein, leistbare Beschäftigungsverhältnisse für inländische Frauen anzubieten", so sagte Landesrätin Greti Schmid.

Die Landesrätin begrüßt das Amnestiegesetz im Pflegebereich: „Dieses Gesetz setzt der Verunsicherung von pflegenden Angehörigen, die ausländische Betreuungskräfte beschäftigen, hoffentlich ein Ende, denn nun ist Straffreiheit gewährleistet, bis eine dauerhafte Lösung kommt. Darüber hinaus sei aber ein Maßnahmenpaket des Bundes nötig, damit Betreuung und Pflege auch künftig gesichert sind. „Wir müssen in der Lage sein, leistbare Beschäftigungsverhältnisse für inländische Frauen anzubieten“, so Schmid.

Von einer zukünftigen Bundesregierung fordert Schmid weiters die Valorisierung des Pflegegeldes, die steuerliche Absetzbarkeit von Betreuungsleistungen sowie die Anhebung der Geringfügigkeitsgrenze mit der Möglichkeit der freiwilligen Selbstversicherung.

Das Land Vorarlberg habe auf die Herausforderungen in der Betreuung und Pflege bereits reagiert und zusammen mit den Partnern im Pflegenetz weitere Maßnahmen erarbeitet, die nun sukzessive umgesetzt werden. „Diese Maßnahmen sind ein weiterer wichtiger Schritt in die richtige Richtung, zur Sicherung der Qualität in der Betreuung und Pflege und zur Unterstützung der Pflegenden Angehörigen“, so Schmid.

Die Landesrätin verweist dabei auf das Pilotprojekt „Betreuungshilfe“ in Kooperation mit dem AMS, Hauskrankenpflege, MOHI und Aqua Mühle: „Die ersten zehn Mitarbeiterinnen stehen für längerfristige Einsätze bereits zur Verfügung. Wenn das Angebot gut angenommen wird, startet sofort ein neuer Ausbildungslehrgang.“ Weiters erwähnt Schmid die zusätzliche Nachtbetreuung, die ab Dezember über die Mobilen Hilfsdienste angeboten wird.

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