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Empörung über Fendrichs Beichtwunsch

Rainhard Fendrichs Beichtwunsch hat für einen Sturm im Wasserglas gesorgt. Die Organisatoren des Papstbesuchs im Stift Heiligenkreuz hatten dies aber ironisch gemeint.

Der Austropopper hätte den Wunsch geäußert, dem Heiligen Vater seine Sünden mitzuteilen, hieß es. Geht gar nicht, empörte sich der Boulevard Tage später. Im Gespräch mit der APA stellte Fendrich klar, dass es sich dabei um eine „augenzwinkernde Anspielung“ wegen des knappen Terminplans Benedikts XVI. gehandelt habe.

Für Fendrich, der sich selbst als gläubigen Menschen bezeichnet und gute Kontakte zum Stift Heiligenkreuz hegt, ist der Wunsch, seine Sünden mitzuteilen, eine sehr persönliche Sache. Allerdings werde er dies bei einem Priester tun. „Dass ich vorher beichten gehe, ist für mich eine private Geschichte.“ Jene aufgebrachten Menschen, die die scheinbare Unkenntnis klerikaler Hierarchien angeprangert hatten, kann er beruhigen: „Jeder Katholik weiß, dass man beim Heiligen Vater nicht beichten kann.“

Bei einer kleinen Feier am 9. September in Heiligenkreuz wird Fendrich vor dem Eintreffen Benedikts XVI. „I am from Austria“ und „Bergwerk“ singen. Er selbst meint dazu: „Es ist für mich eine Ehre, dass ich dort zwei Lieder spielen werde.“ Im Stift Heiligenkreuz betont man aber, dass es sich in erster Linie noch immer um einen Papstbesuch handle.

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