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Emmerich bekommt Umweltpreis

Für "The day after tomorrow" wird der Hollywood-Regisseur Roland Emmerich mit dem Umweltpreis von Euronatur geehrt - "für die filmische Auseinandersetzung mit den Gefahren des Klimawandels".

Das teilte die Stiftung Europäisches Naturerbe am Freitag in Ludwigsburg mit. Mit dem Film habe Emmerich den Mut bewiesen, die gerade in weiten Kreisen der amerikanischen Politik ignorierten Gefahren der weiteren Erderwärmung durch Energieverschwendung zu thematisieren. Es sei Emmerich trotz künstlerischer Vereinfachung des komplexen Themas gelungen, der wissenschaftlichen und politischen Auseinandersetzung mit der Gefahr einer Klimakatastrophe mehr öffentliches Gehör zu verschaffen.

„Umweltschutz braucht mehr denn je Zivilcourage und Menschen, die bereit sind, auch gegen scheinbare Widerstände neue Wege zu gehen“, erklärte Euronatur-Präsident Claus-Peter Hutter. Die Auszeichnung mit dem nicht dotierten Umweltpreis erfolgt nach Mitteilung von Euronatur Anfang Juli in Ludwigsburg. Der aus dem schwäbischen Sindelfingen stammende Emmerich hatte sich zuvor unter anderem mit Filmen wie „Independence Day“ – einem der erfolgreichsten Filme aller Zeiten -, „Stargate“ und „Der Patriot“ internationales Renommee verschafft. Zuletzt war er Jury-Präsident bei der Berlinale.

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