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EL: Rapid Wien verspielt Sieg gegen Arsenal und verliert 1:2

Rapid Wien musste sich beim EL-Auftakt gegen Arsenal geschlagen geben.
Rapid Wien musste sich beim EL-Auftakt gegen Arsenal geschlagen geben. ©APA/AFP/JOE KLAMAR
Rapid Wien startete mit einer Niederlage in die Gruppenphase der Europa League. Die Hütteldorfer kassierten am Donnerstag vor 3.000 Zuschauern nach einer 1:0-Führung eine 1:2-Heimniederlage gegen Arsenal.
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Die Gruppenphase der Fußball-Europa-League hat für Rapid mit der erwarteten Niederlage begonnen. Die Hütteldorfer mussten sich am Donnerstag im Allianz Stadion Arsenal mit 1:2 geschlagen geben, boten dabei aber eine über weite Strecken ansehnliche Leistung. Taxiarchis Fountas ließ die 3.000 Zuschauer auf eine Sensation hoffen (51.), dann aber zeigte sich die Qualität der Gäste, die durch Treffer von David Luiz (70.) und Pierre-Emerick Aubameyang (74.) drei Punkte mitnahmen.

Arsenal nahm Veränderungen in der Startformation vor

Arsenal-Trainer Mikel Arteta nahm im Vergleich zum 0:1 am Samstag bei Manchester City sechs Änderungen in der Startformation vor. Von einer B-Elf konnte allerdings keine Rede sein, immerhin standen Kicker wie Alexandre Lacazette, Nicolas Pepe oder David Luiz auf dem Platz. Zudem feierte 50-Millionen-Euro-Neuzugang Thomas Partey sein Startelf-Debüt für die "Gunners".

Dennoch erwies sich Rapid vorerst in der Defensive sattelfest und im Umschaltspiel gefährlich. Arsenal fiel trotz klarer Vorteile in punkto Ballbesitz nichts ein, einzige Ausbeute in der ersten Hälfte blieb ein Kopfball von David Luiz, bei dem Goalie Richard Strebinger zur Stelle war (15.).

Rapid Wien präsentierte sich stark zum EL-Auftakt

Im Gegensatz dazu kam Rapid immer wieder vielversprechend in die Angriffszone. In der 19. Minute fing Arsenal-Keeper Bernd Leno einen abgefälschten Fersler von Marcel Ritzmaier ab, in der 35. Minute landete ein Distanzschuss von Fountas in den Armen des deutschen Schlussmanns. Acht Minuten später flog ein Drehschuss von Ercan Kara deutlich am langen Eck vorbei.

Unmittelbar nach dem Seitenwechsel hatte Rapid die stärkste Phase. Zunächst haderten die Hütteldorfer nicht zu Unrecht mit dem tschechischen Schiedsrichter Pavel Kralovec. Zunächst ließ der Unparteiische einen Ellbogencheck von Eddie Nketiah gegen Filip Stojkovic ungeahndet (47.), dann übersah er auch noch ein elfmeterreifes Handspiel von Bukayo Saka (49.).

Fountas erzielte das 1:0 für Rapid Wien

Anstelle des Unparteiischen sprang Leno für Rapid in die Bresche. Ein misslungener Pass des Tormanns fand von Karas Schuhspitze den Weg zu Fountas, der trocken zum 1:0 einschoss. Leno leistete sich noch zwei weitere, allerdings folgenlose Fehler: In der 59. Minute profitierte Fountas von einem misslungenen Abschlag des Goalies, der danach aber parierte. In der 72. Minute schoss Leno seinen Mitspieler David Luiz an, das Tor war leer, doch Fountas traf aus schwieriger Position nicht ins Ziel.

Arsenal konnte das Spiel in wenigen Minuten drehen

Zu diesem Zeitpunkt stand es bereits 1:1, weil David Luiz nach Pepe-Freistoßflanke eingeköpfelt hatte (70.) - unter Mithilfe von Strebinger, der aus dem Tor rannte, den Ball aber nicht mehr erwischte. Beim zweiten Gegentreffer war Rapids Tormann chancenlos. Hector Bellerin wurde auf der rechten Seite freigespielt, seine Hereingabe musste der ebenfalls eingewechselte Arsenal-Topstar Aubameyang nur noch ins leere Tor befördern (74.).

Der Doppelschlag des regierenden FA-Cup-Siegers war die logische Folge daraus, dass die Engländer nach dem Rückstand einen Zwischenspurt einlegten. Danach ließ man es wieder ruhiger angehen. Rapid bemühte sich redlich um das 2:2, konnte den Premier-League-Club aber nicht mehr entscheidend gefährden.

(APA/Red)

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