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"Eisring Süd": Zum Sport kommen Wohnen und Shoppen

©Vienna Online
Die in die Jahre gekommene Sportfläche "Eisring Süd" in Favoriten wird neu belebt - nicht nur mit Sportstätten, sondern auch mit Wohnungen und Einkaufsflächen. Bilder vom Eisring

Der Wettbewerb für das Projekt wurde nun entschieden, wie Sportstadträtin Grete Laska (S) und Planungsstadtrat Rudolf Schicker (S) in einer gemeinsamen Pressekonferenz mit Bürgermeister Michael Häupl (S) bekanntgaben. Die Gesamtfläche des Areals beträgt rund sechs Hektar.

Als Sieger gingen die Architekturbüros Hermann & Valentin und Partner gemeinsam mit der Architekt Podsedensek ZT GmbH sowie Landschaftsplaner Jakob Fina aus dem Wettbewerb hervor. Das von ihnen entworfenen Projekt sieht 346 Wohnungen für mehr als 700 Menschen vor. Die Größe des Sportzentrums beträgt rund 26.000 Quadratmeter. Das Einkaufszentrum wird, so wurde versichert, höchstens über 4.500 Quadratmeter Nutzfläche verfügen.

“Es ist immer wieder überlegt worden, was aus der Anlage wird”, erinnerte Laska an die zuletzt nicht sehr intensive Nutzung des Eisrings. Der wurde im Winter seinem Namen entsprechend zu einem Eislaufplatz, in der wärmeren Jahreszeit wurden Tennisplätze eingerichtet – deren Zahl allerdings in den vergangenen Jahren abgenommen hat. Das Areal in der Nähe des bekannten Wasserturms mutierte schließlich immer mehr zur Brachfläche.

Das soll sich ändern: Blickfang wird künftig eine Sport&Fun-Halle werden, die mit schräger, transparenter Front ausgestattet wird. Da die Spielflächen abgesenkt sind, wird es von außen direkten Einblick in das Geschehen in der Halle geben. Weiters entstehen eine Eis- sowie eine Volleyball- und Basketballhalle.

Das nun zum Sieger gekürte Konzept ist – nach möglichen Adaptionen – die Grundlage für die Überarbeitung des dort gültigen Flächenwidmungsplanes. Dieser soll bis Mitte 2010 vorliegen, er ist die Rechtsgrundlage für alle weiteren Entwicklungen am Gelände.

Skeptisch zeigten sich sowohl Schicker als auch Laska zu Überlegungen, in Wien eine Skihalle zu bauen. Solche Projekte seien oft nur schwer wirtschaftlich zu führen, gab Laska zu Bedenken. Außerdem gebe es nicht nur im Umland Wiens, sondern auch in der Stadt selbst Skihänge mit derzeit “hervorragenden Bedingungen”.

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